Auf den ersten Blick könnte das eine Lösung sein um mit alten billigen, möglichst wartungsfreien Terminalclients zu arbeiten.
Gut ich kann beim Doc natürlich mal einen Rechner umstellen und zur Umstellung eine andere Festplatte im Client nehmen. Dann wäre die Rückumstellung notfalls schnell gemacht und mal sehen was passiert, aber wenn da jemand Erfahrungswerte hätte und mir berichten könnte wäre es natürlich super.
Gesendet: Samstag, 28. Januar 2017 um 19:12 Uhr
Von: "Fabian Hänsel" <fabtagon@gmx.de>
An: lug-dd@mailman.schlittermann.de
Betreff: Re: Remote Desktop auf W2k3 oder w3k8 server
Hallo,
Den 27.01.2017 kl. 12:04, skrev Ottmar-Schmidt@web.de:
> Ein Grundsystem mit DHCP Client, XORG, gdm oder kdm, rdesktop das ist
> soweit alles kein Ding.
>
> *Wo mir aber die Erfahrungswerte fehlen ist die geeignete grafische
> Oberfäche*
>
> KDE und Gnome sind als grafische Oberflächen zu groß und zu mächtig..
>
> Lokal sollte eigentlich gar nichts gehen, da wird nicht mal Sound oder
> eine Druckerverwaltung gebraucht. Wer hat Erfahrungen mit
> Minimalstoberflächen ?? Was ist da empfehlenswert ??
>
> Auch wenn das eigentlich ein No-Go ist gibts Möglichkeiten ein leeres
> Passwort einzurichten ?
Die meisten Display Manager (KDM, GDM, ...) erlauben das automatische
Login eines bestimmten Users zu konfigurieren.
Diesem User legst du den r-desktop in den Autostart (mitsamt den
Parametern, dass er im Fullscreenmodus zustarten hat und wo er seinen
Windows-Server findet).
Minimalen Linux-Desktop brauchst du trotzdem: Wenn eines users remote
desktop gekillt wird, muss dort ein Icon zum Neustart der Verbindung zu
finden sein. Weiterhin eins zum Runterfahren der Kiste. Sonst aber nix.
So ziemlich jeder Desktop, gleich ob KDE, Gnome oder xfce, bieten die
Möglichkeit, den Desktop so zu konfigurieren, wobei du wahrscheinlich
mit xfce am schnellsten bist (den kann man auch Windows-2000-artig
aussehen lassen, mitsamt Start-Button unten links, das schafft auch der
Normalbürger).
Aufpassen solltest du ggf. beim Helfersyndrom: Je nach
Freundschaftstiefe darf man trotzdem bedenken, dass das was du da
machst, seiner berufliche Tätigkeit dient - und als Arzt mit 10+
Arbeitsplätzen wird er wohl kein Hungerleider sein.
An sich lässt sich das alles nämlich auch unter Windows machen: Lokal
einfach kein Word etc. installieren, den Browser per Gruppenrichtlinie
sperren usw. und schon ist die Sache ohne allzu viel Handarbeit erledigt.
Beste Grüße von ein paar Kilometer Rheinaufwärts
Fabian