... ihr lacht Euch gleich schlapp. Das Stiefeln von Winzigweich-Systemen
gehört ab sofort zu meinen absoluten Lieblingsbeschäftigungen, klingt doch
so viel netter, oder?
Und einen Spielbuben hab ich auch noch nicht ... aber lest selbst:
Schätzer-Leergang
Den meisten von uns ist klar, dass das englische Wort Computer vom Verb
"compute" [rechnen, schätzen] kommt, dass ein Computer also ein Rechner oder
Schätzer ist. Aber noch immer gibt es viele Zeitgenossen, die vielleicht
gerade erst anfangen, sich mit diesem komplexen Thema etwas näher zu
befassen. Dieser Artikel soll all jenen helfen, die nicht mit einem
Spielbuben aufgewachsen sind und die nicht schon von Kind auf all diese
verwirrenden Begriffe wie eine Muttersprache auf natürlichem Wege erlernen
konnten.
Mutterbrett und Riesenbiß
Beginnen wir vieleicht mit den einfachen Dingen, die wir sehen, anfassen und
damit auch noch begreifen können! Alle Bausteine eines Schätzers werden als
Hartware bezeichnet. Es ist sehr wichtig, bei der Auswahl der Hartware
sorgsam zu sein, denn nur auf guter Hartware kann die Weichware richtig
schnell laufen.
Bei der Hartware ist das Mutterbrett von besonderer Bedeutung. Das
Mutterbrett soll unter anderem mit einem Schnitzsatz von Intel ausgerüstet
sein. Die gleiche Firma sollte auch die ZVE (Zentrale
Voranschreitungs-Einheit) geliefert haben. Damit wir uns bei der Arbeit
richtig wohl fühlen, sollten wir einen 17-Daumenlang- Vorzeiger und ein
ordentliches Schlüsselbrett dazulegen. Damit auch anspruchsvolle Weichware
eine gute Vorführung zeigt, müssen mindestens 64 Riesenbiß Erinnerung
eingebaut sein.
Natürlich gehört neben dem 3 1/2-Daumenlang- Schlappscheibentreiber auch
eine Dichtscheiben-Lese-nur-Erinnerung zur Grundausrüstung. Eine Hartscheibe
mit zehn Gigantischbiß dürfte für die nächsten zwei bis drei Jahre
ausreichend Erinnerungsplatz für Weichware und Daten bieten. Wenn wir
unseren PS (persönlichen Schätzer) auch zum Spielen benutzen wollen, sollten
wir uns neben der Maus auch noch einen Freudenstock und ein gutes
Schallbrett anschaffen.
Winzigweich und Kraftpunkt
So, damit sind nun die optimalen Grundlagen für Einbau und Betrieb der
Weichware geschaffen! Damit die Weichware auf unserer Hartware überhaupt
laufen kann, braucht es ein Betriebssystem. Es empfiehlt sich heute, ein
solches mit einem grafischen Benutzer-Zwischengesicht zu installieren.
Besonders weit verbreitet sind die Systeme Winzigweich-Fenster 98 und das
neuere Fenster 2000 des gleichen Herstellers.
Winzigweich-Systeme haben die Eigenart, öfter mal einen Krach zu
verursachen. Dann müssen sie neu gestiefelt werden. Schläger verzichten auf
ein grafisches Zwischengesicht und bevorzugen ein altes,
Befehlslinien-Ausdeuter-ausgerichtetes Vielfachbeaufgabungs-Betriebssystem
namens Einheitlix, weil sie behaupten, sie wüssten schon, was sie tun.
Einheitlix hat den Vorteil, dass es auf verschiedenen Schätzern mit
unterschiedlichen ZVEs läuft. Auch auf älteren Geräten hat es eine gute
Vorführung. Einheitlix ist furchtbar umständlich zu bedienen, aber der
Schläger kann damit alles machen, was er will. Zum Beispiel ganz schnell den
Schätzer kaputt. Für Leute, die mit ihrem Schätzer anspruchsvolle Arbeiten
erledigen wollen, gibt es unter Fenster 98 das berühmte Büro fachmännisch.
Dieses Erzeugnis besteht aus den neuesten Ausgaben der Weichwaren Wort,
Übertreff, Kraftpunkt und Zugriff. Damit stehen dem Benutzer alle wichtigen
Funktionen wie Wortveredelung, Ausbreitblatt, Präsentationsgrafik und
Datenstützpunkt-Behandlung zur Verfügung. Viel billiger ist das Sternen-Büro
von der Hamburger Firma Sternen-Abteilung, das es auch für Einheitlix gibt.
Sehr beliebt sind auch der Sumpfblüten-Organisierer und
Schichtkäse-Ausdrück, das für Tischplatten-Veröffentlichung gebraucht wird.
Aufsteller und Einsetzer
Wer selbst gerne Anwendungen entwickelt, kann dies unter Fenster
beispielsweise mit dem modernen Sichtbar grundlegend tun. Natürlich gibt es
vor dem Gebrauch auch gewisse Hindernisse zu überwinden. Die Weichware muß
zuerst via Aufsteller oder Einsetzer auf der Hartscheibe eingerichtet
werden. Das kann sehr viel Zeit brauchen, wenn sie ursprünglich auf
Schlappscheiben geliefert wurde. Das Einrichten ab Dichtscheibe ist sehr
viel angenehmer und schneller. Leider stellen aber auch hier die Aufsteller
oft Fragen, die von vielen unverständlichen Begriffen nur so wimmeln. Aber
die wollen wir uns ein andermal vornehmen.