Stefan Majewsky <majewsky@gmx.net> hat am 1. Oktober 2009 um 22:32 geschrieben:
> Am Donnerstag 01 Oktober 2009 21:53:07 schrieb Bernhard Schiffner:
> > Hallo alle,
> >
> > ich hatte die Möglichkeit, bei dem Realtime-Linux-Treffen (TUD/OSADL,
> > 28-30.09.09) dabei sein zu können. Meine Wertung: Papstbesuch in Dresden.
> >
> > Wenn niemand dagegen ist, würde ich beim nächsten Treffen (15.10.) eine
> > kleine Zusammenfassung geben.
>
> Immer gerne, aber in diesem Falle würde ich auch gerne um ein kurzes Realtime-
> Einmaleins bitten. Ich weiß (in dem Zusammenhang) nicht wirklich was mit dem
> Begriff "Realtime" anzufangen, und ich denke, es geht noch einigen anderen so.
>
> Gruß
> Stefan
Selbst den Experten geht es so.
Einig sind sie sich nur darin, daß mehr oder wenig bestimmte Dinge in einem mehr oder weniger bestimmten Zeitraum passieren sollten.
Auf dem Weg dahin hält sich jeder mit seinem Lieblingsthema auf. Die einen messen, die anderen planen, die nächsten vereinfachen. Kurz: eine sehr bunte Welt.
Interessanterweise bilden sich dabei immerhin einige wenige zentrale Punkte heraus, die in allen Fällen von Bedeutung sind. Und dank der ausdauernden Arbeit von Programmierern sind diese Punkte heute klargestellt und auch für uns "Normalsterbliche" bearbeitbar.
Arbeit auf diesem Gebiet wird es zunehmend geben, denn wegen der Hardwarevielfalt ist es so, daß gefundene und erprobte Lösungen (für "extreme" Forderungen) nicht automatisch auf auch nur leicht geänderte Hardware zu übertragen sind.
Der intellektuell anspruchvollste Vortrag wurde von Peter Okech aus Kenia gehalten: Wie aus dem (gewünscht) regelmäßigen Auslesen des TSC durch die Komplexizität der beteiligten Hard- und Software ein (eigentlich ungewünscht) sehr guter Zufallszahlengenerator wird.
Das war gefühlsmäßig und im Groben allen klar. Es aber mit nur 10 Zeilen Code und ein paar Messungen in aller Deutlichkeit und Unvermeidbarkeit unter die Nase gehalten zu bekommen: _Spitze_!
Und ... bleiben Sie immer schön neugierig!
Bernhard