Hi,
Falls es jemanden interessiert, hier hat jemand den QR-Code, denu.a. die CovPass-App verwendet auf seinen Inhalt ueberprueft. Lustig sind auch die eher exotischen Encodings (base45, cbor): https://gir.st/blog/greenpass.html
Das sieht doch gut aus!
Ganz so exotisch sind die Encodings nun auch wieder nicht...
Base-45 ist gerade auf der Zielgeraden zum RFC
(Internet-Standard) und ist eine gute Wahl für QR-Code - es nutzt
eines der Encodings von QR-Code aus (Alphanumeric Mode - der hat
exakt 45 Zeichen) und führt letztlich dazu dass die Bits fast ohne
Overhead im Code landen - 16 Bit Binärdaten werden in 16 1/2
QR-Roh-Bits gespeichert (QR Error-Correction nicht mitgerechnet).
Grund ist dass QR keine Binärdaten transportieren kann. Was die
Codierung angeht würde ich das als hochgradig genial bezeichnen.
CBOR ist sehr verbreitet: es ist ein kompaktes Binär-Format für JSON (braucht aber auf beiden Seiten eine Übersetzungstabelle zwischen JSON-Tags und numerischen CBOR-Codes). CBOR wird verwendet wenn man die Strukturierung von JSON in seiner Applikation ausnutzen will, aber auf Teufel komm raus Bandbreite sparen muss (z.B. weil man nur begrenzte Mengen an Bits hat, es sehr langsam geht oder weil es extrem viele Daten werden können). CBOR ist z.B. im IoT-Umfeld extrem verbreitet. Geh an einer Fabrik mit modernen Maschinen vorbei und Du kannst darauf wetten dass irgendwo da drin per CBOR Daten ausgetauscht werden.
Auch die Strukturierung der Daten macht auf den ersten Blick
Sinn.
Von mir bekommt der Designer dieses Protokolls ein Bienchen.
Konrad