Hallo Andreas,
danke für dein Feedback!
Hallo Thomas, ich glaube Du differenzierst da nicht genug zwischen "war mal hype und haben alle genutzt" und "hat ne stabile Nische". Emacs z.B. war nie Hype. Ich würde trotzdem mal tippen, dass es heute mehr Emacs User gibt als jehmals zuvor. Auch wenn das nie Mainstream wird. Sach ich jetzt mal so als Vim Nutzer.
Auf der Seite wird auf dieses Bild verlinkt:
http://sotagtrends.com/?tags=%5Bemacs,pycharm%5D
Ich denke das sagt schon etwas aus.
Ich kenne keinen einzigen Emacs Benutzer mehr.
Wie könnte man die Vermutung, dass es heute mehr Emacs
User gibt als jehmals zuvor, bestätigen?
Ich sage ja nicht, dass es keiner nutzt. Aber ich denke, dass
kaum einer damit mehr anfängt. Und da wir Menschen nicht
ewig leben, und wenn keiner mehr damit anfängt, dann stirbt es aus.
LDAP ist soweit ich weiss in Active Directory noch alive and kicking (wie Kerberos... auch son Scheintoter).
Danke für den Hinweis. Ich habe das mal anders formuliert:
https://github.com/guettli/deadends-of-it/blob/master/README.md#ldap-and-vpn
... The future is "Sign in with [Google|Facebook|Microsoft|...]" via OpenID Connect
Ist es nun verständlicher?
Und XML ist das Cobol der 2050er :-) Bei Microkernel würde ich auch wiedersprechen wollen. Das ist nicht tot, Moore's Law mag am Ende sein, aber noch wird die HW schneller und Security spielt mehr und mehr ne Rolle. Wenn man bereit ist Hypervisor Systeme auch als Weg zum Micorkernel zu verstehen dann wird da glaube ich noch viel kommen. Ist natürlich kein klassicher Tannenbaum, aber der wusste ja in den Neunzigern noch nichts von HW supporteter Virtualsierung.
Das verstehe ich nicht! Micokernel ist Micokernel und Virtualisierung ist Virtualisierung.
Welches Betriebssystem soll eine Microkernel-Architektur haben?
Und zuguterletzt... Ich glaube nicht, dass SSL/TLS basierte Lösungen also quasi Ende zu Ende Verschlüsselung auf Application Layer das ist wohin der Markt geht. Für Netzwerk Ingenieure ist das quasi nichtexistent, da auf dem falschen Layer. Ich denke wir werden noch nen paar Ansätze wie Wireguard sehen und irgendwann wird MS eine Lösung machen und Cisco eine. Aus Enterprise Netzwerk Sicht ist SSL wie gesagt einfach nicht da, aber der Bedarf über das Reguläre Netz verschlüsselte Schichten zu ziehen enorm. Wenn einfach Ende zu Ende ausreichend wäre wäre Corporate IT ja sofort auf IPv6 aufgesprungen.
Für mich sieht die Zukunft so aus: Es gibt ein Programm, dass
von 99% aller Nutzer genutzt wird. Das ist der Browser, und da
gibt es dann auch so gut wie nur noch Chrome. Und das über https,
und vielleicht auch mal über den UDP-basierten Nachfolger.
Im Rechenzentrum wird es sicherlich noch andere Protokolle
geben. Ich vermute, dass Endgeräte wie Alexa auch per
https in die Zentrale "telefonieren".
Du sagst:
> Enterprise Netzwerk Sicht ist SSL wie gesagt
> einfach nicht da
Das verstehe ich nicht. Es dauert nicht mehr lange
und es wird GSuite, office365, Nextcloud oder eine andere
Lösung verwendet. Und das geht alles per Browser und
https. Es mag sein, dass aktuell noch viel mit "Netzlaufwerken"
gearbeitet wird. Ich denke, das wird deutlich weniger werden.
Ich arbeite in einem modernen Unternehmen, mit 300 Leuten
und es gibt kein VPN. Es geht prima ohne. Einfach Browser
öffnen, URL aufrufen, fertig. Egal wo man sich auf der Welt befindet.
Ich finde es super.
Gruß,
Thomas
-- Thomas Guettler http://www.thomas-guettler.de/ I am looking for feedback: https://github.com/guettli/programming-guidelines