Vielen Dank für die vielen Antworten, jedoch kam bis dato nichts neues.

Ich habe folgende Sachen probiert:

1)
Loadbalancing mit HAProxy/Keepalived und einer virtuellen IP
MySQL mit Replikation
Dateisystem mit DRBD
Heartbeat

==> Es ist nur eine Master/Master bzw. Primary/Primary Replikation möglich.
Ich kann keine weiteren Server "einfach" hinzufügen. Außerdem fand ich, dass
DRBD sehr anfällig ist. Wenn es nicht mehr funktioniert, dauert die Fehlersuche
zu lange. Außerdem hat der sekundäre Loadbalancer die virtuelle IP nicht immer
sofort "nehmen" können, wenn der primäre LB ausgefallen ist.

2)
Loadbalancing mit LVS und einer virtuellen IP
MySQL-Cluster
Dateisystem mit Clusterd
Heartbeat

==> Diesen Ansatz fand ich eigentlich nach langem hin und her am Besten. Man
hätte das Dateisystem relativ einfach erweitern können und neue Resourcen einbinden.
Jedoch war die Datenbank für ein reines MySQL-Cluster-System zu groß, da zu viele
Textfelder u.ä. vorhanden waren. Dieses System hätte aber einen tiefen Eingriff in die
Netzwerkkonfiguration gebraucht, damit die Server mit den Daten nicht nach außen
erreichbar sind, jedoch die Loadbalancer etc~. Bei einem Serveranbieter nicht leicht
zu erreichen...

3)
Über reine Virtualisierung habe ich bereits auch nachgedacht. Habe jedoch (leider) vorerst
keine Zeit, um mir das auch noch anzueignen. Wenn hier jemand gute Pflichlektüre kennt,
bin ich jedoch jederzeit dankbar dafür.

==

Vielen Dank auch für die vielen Angebote. Jedoch ist der Kostenfaktor bei diesem Projekt
nicht unerheblich. Man kann meiner Meinung nach nicht zig-tausend-Euro im Vorfeld für diese
Thematik in ein Projekt investieren... Dafür find ich das Thema eigentlich zu alltäglich. Kann ja nicht
sein, dass ich der einzigste bin, der solche Anforderungen an ein System stellt :-D

Nochmal vielen Dank an alle. Werd mir das eine oder andere trotzdem nochmal durch den
Kopf gehen lassen.




Mit freundlichen Grüßen

Cedric Fingler

--
Mobil: 0172 44 139 44
Email: c.fingler@gmail.com




Am 24. Oktober 2011 12:57 schrieb Ronny Seffner <ronny@seffner.de>:
Hi,

"ohne Downtime" sehe ich bezahlbar nur mit Virtualisierung realisierbar.
Nehme n Hardware, dazu z.B. VMWare mit VMotion und/oder SAN und
StorageMotion - damit deckst Du die Erweiterbarkeit und Hochverfügbarkeit
ohne (mit minimalster) Downtime. Das Loadbalancing musst Du auf
Anwendungsebene ja nach Anwendung realisieren.

Wir (iTS Seffner & Schlesier oHG, http://www.its-seffner.de) reden da gern
mit Dir/Euch drüber und helfen natürlich auch gern bei der Realisierung.
Referenzen gibt es.


Mit freundlichen Grüßen / Kind regards
     Ronny Seffner
--
Ronny Seffner  |  Alter Viehweg 1  |  01665 Triebischtal

www.seffner.de  |  ronny@seffner.de  |  +49 35245 72950


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