Hallo,
ich habe heute eine komische eMail mit einem Anhang "keine.pif"
bekommen. Im Dump der Datei fand ich den String "This Program
cannot run in DOS Mode" woraus ich schloss, dass es sich um ein
Windows-Executable handelt. Neugierig wie ich bin, hab ich das
Teil auf eine Diskette kopiert, in keine.exe umbenannt und in
einer auf meinem Linux-System unter VMware gestarteten Windows-
Installation ausgeführt. Und wie ich vermutet habe - das Programm
ist richtig böse. Hat die Windows-Installation total kaputt ge-
macht und verursacht Traffic über das virtuelle Netz von VMware.
Und jetzt krieg ich es mit der Angst zu tun :-( Mir ist zwar
noch nichts aufgefallen, aber ist es theoretisch möglich, dass
ein Programm, dass unter VMware läuft:
a) das BIOS überschreibt
b) die "reale" Festplatte anspricht (und nicht nur die
virtuelle von VMware)
???
Wie arbeitet VMware? Ich denke mir das so, dass VMware jeden
Maschinenbefehl des "Gast-OS" liest und selbst interpretiert.
Da VMware ja selbst das BIOS emuliert, dürften Befehle über
die Ports 80/81 (CMOS) nur dieses emulierte BIOS bzw. dessen
emulierten "CMOS-Speicher" ansprechen. Oder wie funktioniert
das sonst? Würde mich freuen wenn mich jemand beruhigen
könnte :-) , hab nehmlich wirklich kein gutes Gefühl wegen
dieser Sache.
Viele Grüße,
Matthias
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Matthias Petermann ----------------------------------------------
University of applied sciences, Dresden, Germany
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