Hallo LUG-DD,
ein gemeinnütziger Förderverein möchte die Bibliothek einer Schule
möglichst mit einer OpenSource-Lösung verwalten. Die Software soll
Nutzer, Bücher und gegebenenfalls auch noch bestimmte Lehrmittel
verwalten. Die Bücher und Bibliotheksausweise sollen mit Balkencode
(oder QR-Code) versehen sein.
Gesucht wird im besten Fall eine Client-Server-Lösung mit mehr als einem
Arbeitsplatz zum Ein- und Ausgeben von Medien. Ideal wäre, wenn man den
Bestand abfragen und Medien reservieren könnte. In der Schule gibt es
schon Server mit Linux.
Ich weiß, dass es dazu viele Komponenten schon als OpenSource-Lösungen
gibt, aber eine Gesamtlösung ist mir nicht bekannt. Hat jemand von Euch
eventuell Links zu entsprechenden Lösungen und Erfahrungsberichten? Gibt
es in Dresden eine Schulbibliothek oder eine andere Bibliothek, die mit
OpenSource geführt wird?
Dem Förderverein sind zunächst kommerzielle (Einzelplatz)-Lösungen unter
Windows vorgeschlagen worden, die trickreich modular aufgebaut sind. Für
die ersten Medien und Nutzer ist es Freeware, dann kommen immer mehr
Funktionen, Module und Kosten hinzu. Es sieht natürlich auf den ersten
Blick schön aus. Aber es entsteht eine Abhängigkeit. Ich finde es
haarsträubend, dass man beim Überschreiten einer Grenze von Nutzern oder
Medien "nachzahlen" soll.
Eine weitergehende Frage (die man eigentlich zu Beginn stellen müsste):
Ist es in Zukunft überhaupt noch sinnvoll, in einer Schule eine
Bibliothek mit herkömmlichen Medien zu betreiben? Es gibt ja für
klassische Medien die städtischen Bibliotheken und die SLUB. Welchen
Bedarf kann Eurer Meinung nach eine Schulbibliothek an einem Gymnasium
decken? Welche Medien sollten dort bereitstehen? Die Schule wird nach
ihrem Ausbau etwa tausend Schüler haben.
Vielen Dank und viele Grüße
Stefan
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