Was IMHO auch einen Faktor spielt ist die Haltung gegenüber Kostenlosem.
"Einem geschenktem Gaul schaut man nicht ins Maul" impliziert ja auch,
dass etwas was umsonst ist nicht viel taugt.
Daher geben die Verantwortlichen lieber Geld aus, anstatt auf etwas
"billiges" zu setzen. Schließlich gibt es ja auch "Wer billig kauft,
kauft zweimal".
Die beiden Sprichwörter haben sind halt einfach Bestandteil unserer
Kultur und so schnell wird man daran nichts ändern können.
Und so ein BWL-Manager-Entscheider-Typ hat sich ja irgendwann mal mit
einem Computer auseinander gesetzt. Und da war sicher kein Linux drauf.
D.h. eine Alternative zu Windows ist immer etwas fremdes, unbekanntes.
Außerdem machen es ja alle anderen auch mit Windows und schon ist das
Thema abgehackt. Da kann man mit guten Argumenten kommen, wie man will.
Aber trotzdem habe ich den Eindruck, dass es sich Linux langsam aber
sicher durchsetzt. Irgendwann kommt ja auch die nächste Generation von
Lehrern, Admins und sonstigen Computerkindern, die sich weigern ein
Betriebssystem von Microsoft zu installieren.
Grüße, Christian