Hallo Lug!
Ein Backup zu speichern ist einfach. Problematisch ist nur manchmal
die Wiederherstellung. Wegen dieser Weisheit bin ich vorsichtig
geworden, wie ich meine Daten archiviere. Die USB-Platten sollen
verschlüsselt werden. Eine verschlüsselte Partition finde ich nicht so
toll, weil dann die Backups im Klartext auf den Arbeitsplätzen
herumfliegen, bis sie einer auf die richtige Festplatte schiebt.
Deshalb liegen auf allen Servern die öffentlichen Schlüssel, mit denen
vor Ort die Backups codiert werden. Es läuft nun folgendermaßen: Auf
den Servern werden monatlich die Langzeitbackups erstellt und sofort
mit gpg verschlüsselt. Die ziehe ich über SSH auf meinen Arbeitsplatz
und lege sie auf USB-Platten.
So weit, so gut. Es gab auch schon Ernstfälle, in denen Archive
gebraucht wurden. Dann habe ich bei mir lokal den privaten Schlüssel
installiert, das Archiv von seiner USB-Platte geholt und bekam die
Daten. Klappte.
Nun möchte ich aber nicht mit meinem nächsten Betriebssystem alle
Archive umcodieren müssen. Es soll eine möglichst verbreitete Methode
her. Daher wüsste ich gerne, wie ich die Platten einrichten muss,
damit sie auch von MacOS oder einem zukünftigen $Betriebssystem
gelesen werden können. Also welches Dateisystem, ist gpg die richtige
Wahl und soll ich mit -z 0 die Kompression abschalten?
Schöne Grüße zum Sonntag!
Thomas