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> Hallo,
>
> Raymund Apfelboeck <htw5572(a)informatik.htw-dresden.de> schrieb:
> > GRUB ist in der neuen Version in der Lage ueber 1024 Cylindern
> > zu arbeiten und Parameter an den Kernel zu uebermitteln.
> > (grub> Kernel /vmlinuz mem=128M)
> Die verfuegbare Speichermenge kann GRUB selbst ermitteln (halbwegs
> aktuelles BIOS vorausgesetzt), der mem-Parameter ist daher nicht
> notwendig (schadet aber auch nicht, wenn die Zahl stimmt).
>
> Aktuelle Kernels koennen uebrigens auch selbstaendig die Speichermenge
> vom BIOS abfragen. Der zugehoerige Patch ist meiner Meinung nach schon
> in der 2.2er Serie integriert.
>
> > Im Gegensatz zu lilo ist GRUB ein kleines eigenstaendiges
> > Betriebssystem,
OK, mit dem kleinen Betriebssystem habe ich villeicht ein wenig
uebertrieben.Aber:
Grub besitzt Kommandos, die das Anzeigen von Verzeichnissen und das
Vergleichen oder Lesen von Dateien erlauben (und vieles mehr).
Diese gehen weit ueber den Funktionsumfang eines Bootmanagers
hinaus.
> > das Netzwerkunterstuetzung besitz und
> > somit auch entfernte Partitionen booten kann.
> Seit wann denn das??
>
Grub besitzt ein eigenes Treiberformat fuer Netzwerkkarten.
Um die Netzwerkunterstuetzung zu ermoeglichen, muss nur
der Treiber aktiviert werden, der dem der eigenen Karte ent-
spricht.
Weiterhin gibt es in Grub die Kommandos bootp und tftpserver
mit denen vom Remoterechner gebootet wird.
(fuer weitere Informationen siehe netboot/README.netboot
Grub Quellen)
Seit wann das so ist, weiss ich leider nicht ;-)
Gruss
Raymund