On Tue, Jun 19, 2001 at 05:31:30PM +0200, Stefan Berthold wrote:
Vertrauen kommt erst ganz spät danach. Die Frage ist doch aber, warum ich einer mail, der ich - egal ob sie verändert wurde oder nicht - eine relativ hohe Wahrscheinlichkeit an Vertrauenswürdigkeit zuordnen kann (weil sie durch mehrere Menschen gelesen wird: Prinzip der mailinglist), ein Anhang verpassen muß, mit dem ich wesentlich vorsichtiger umgehen muß... der ein vollkommen eigenständiges "Vertrauensmanagement" erfordert. Die brisantere Information an Deiner mail ist die Signatur: Für die einen Datenmüll, weil sie sie eh nicht auswerten können, für andere die Grundlage für absolutes Vertrauen, weil sie sich nur marginal mit der Thematik beschäftigt haben und für mich nicht wirklich sinnvoll, würde nämlich jemand Deine mails verändern, würdest Du Dich sicher melden (wiederum Prinzip der mailinglist). Aus dieser oben erwähnten Unverhältnismäßigkeit der Brisanz und der Sinnlosigkeit (dem Überladen der mail mit Sicherheitsmechanismen und sich gleichenden Informationen) resultierte meine Ausgangsfrage.
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In einem stimme ich allen "Skeptikern" zu: wenn man es nicht richtig betreibt, macht das alles keinen Sinn.
Verstehst Du unter "richtig betreibt" jede mail zu signieren? Nur das, was man wirklich braucht, bringt Nutzen, der Rest ist Spielzeug bzw. eine potentielle Sicherheitslücke.
*signier*^w^wunterschreib* Sehr schöne Zusammenfassung!
Reinhard