Am Freitag, dem 29. März 2002 um 12:09:07, schrieb Stephan Goetter:
Hat da etwa jemand die Übersicht verloren? ;)
Nö, ich hatte es einfach nicht getestet, das stand aber in meiner Originalnachricht auch drin. Es sollte nur meine Argumente illustrieren...
Ich meinte damit das man die Linearität des Programmes nicht mit einem Blick erfassen kann.
Bei objektorientierten Programmen kann man das meisten nicht. Was ist schlimm daran? Gute Namen sind mir mehr wert als lineare Programmflüsse. Es ist schließlich kein Buch, sondern Software.
Das hört man bei C++ immer wieder. Feature XYZ kann doch vom Compiler... das hat Bjarne auch immer geschrieben, das man theoretisch das so implementieren kann, das kein Overhead... aber die Praxis sieht meist anders aus als die graue Theorie. Und gute Compiler sind nunmal Mangelware.
Im Zusammenhang mit blitz++ und expression templates hatte ich mal ein Beispiel gesehen, wo sich ein in C++ elegant formulierter (nichttrivialer) Algorithmus vom schlecht lesbaren aber handoptimierten C-Code durch nur genau eine Assembleranweisung unterschied. Welcher Compiler es war - da müsste ich jetzt lügen. Prinzipiell bevorzuge ich zuverlässigen und wartbaren Code vor optimierten Code.
Torsten