Hi,
On Thursday 01 December 2011 15:55:40 Stefan Majewsky wrote:
ich hab mehrere Postfächer auf verschiedenen Servern und mehrere Boxen, auf denen ich Mail abrufen möchte. Eigentlich möchte ich gerne IMAP, aber manche Postfächer können nur POP3.
Fetchmail.
Daher möchte ich meinen eigenen Server so konfigurieren, dass er alle bekannten Postfächer in regelmäßigen Abständen abruft und die Mails lokal ablegt. Danach mache ich IMAP-Zugriff nur noch auf meinen Server. (SMTP ist nirgends involviert.)
Setze Deinen lokalen Server so auf dass er lokale Mail an IMAP ausliefern kann. Dann übergibt fetchmail die Mails einfach an den lokalen SMTP-Server (der bei Linux ja sowieso existieren muss).
IMAP-Server gibts ja reichlich (Dovecot, Courier, etc.), und auch Programme zum automatisierten Mailabruf gibts auch (getmail). Kann mir jemand eine konkrete Konfiguration empfehlen, die möglichst stressfrei ist?
Ich habe einen Debian-Server mit exim4 und Cyrus laufen. Einige User machen fetchmail, um Mails von extern abzuholen und lokal abzulegen.
Cyrus mit exim integrieren ist beim ersten Mal etwas schwierig, aber wenn es erst einmal gemacht ist, dann läuft es problemlos. Debian Squeeze bringt sogar ein auskommentiertes Beispiel in der exim config mit.
Am liebsten wäre es mir, wenn das Setup auch eine sinnvolle Backup-Story unterstützt;
zählt rsync auf /var/spool/cyrus? Ich habe auch schon mehrfach auf diese Art gemachrte Backups wieder eingespielt, ohne dass es zu gravierenden Problemen gekommen wäre.
zum Beispiel, dass der Server alte Mails quartalsweise archiviert, damit ich diese Archive dann bei Überlaufen des Servers auf eine externe Sicherung schieben kann.
Einen Mailserver zum Überlaufen zu bringen ist schwierig, wenn Du nicht gerade täglich CD-images mailst. Mein komplettes Mailarchiv (ca. 15 Jahre inkl. Maillisten) umfaßt nur ein paar GB.
Konrad