Hallo Thomas!
Auch wenn Du gleich zwei Mails geschrieben hast, ich hoffe, dass eine Antwort reicht :-)
Am 2003-10-07 10:20 +0200 schrieb Thomas Schmidt:
Ein paar Fragen seien bitte noch gestattet.
Aber immer!
Als Mailprogramm habe ich mir Mutt und Pine angesehen, die beide recht merkwürdig aussahen.
Achso? pine ist doch eigentlich sehr einsteigerfreundlich. Bin nur vor einiger Zeit zu mutt gewechselt, weil mutt nette features wie Thread-Anzeige und einen viel besseren IMAP- und GPG-Support bietet.
Gibt es ein Textmodus-Mailprogramm mit einer Oberfläche wie beim MC?
Wie meinen? MC=Midnight Commander? Da kann ich mir kein Mailprogramm vorstellen...
Mutt schien mir ausgereifter, aber die Steuerung und Übersicht....naja.
Wenn man die Tastenkürzel einmal gelernt hat (geht recht schnell), dann lässt sich mutt sehr effizient und schnell bedienen. Bedenke, dass man ein Mailprogramm _sehr_ oft nutzt und es sich deshalb lohnt, mal eine halbe Stunde Einarbeitungszeit zu investieren. Das zahlt sich dann beim täglichen Betrieb um ein Vielfaches aus.
Bei Mutt habe ich als Editor mcedit eingestellt. Kann man dem auch Umlaute beibringen?
Ja. mc starten, Optionen -> Darstellungsbits -> Komplette 8-Bit-Eingabe.
Wie kann ich auf der Konsole automatisch einen Benutzer einloggen
Das willst Du nicht wirklich, oder? Es geht (Stichwort: /etc/inittab, getty -l), aber das will wirklich wohl überlegt sein.
und wo ist der Knopf, um die Paßwortabfrage auszuschalten? Der Benutzer hat nämlich keines.
Mach das weg! Sobald Dein Rechner im Internet hängt, ist es kreuzgefährlich, einen Benutzer zu haben, der kein Passwort hat. Dann schon lieber ein gutes Passwort und automatisch auf der Konsole einloggen. Aber um die Frage zu beantworten: Enter drücken reicht.
[PPP]
Keine Ahnung :-(
Wenn ich auf der Bash schreibe "PATH=$PATH:/usr/share/texmf/bin", dann sehe ich den neuen Pfad mit "echo $PATH". Wenn ich den gleichen Befehl in eine .sh-Datei schreibe und ausführe, funktioniert es nicht, selbst wenn danach ein "export PATH" folgt. In der .sh-Datei selbst ist der Pfad dann aber gesetzt.
Wenn Du einfach nur den Befehl in eine Shell-Datei schreibst, dann funzt das. Es geht nur nicht, wenn Du eine shebang-Zeile reintust (#!/bin/bash), weil dann beim Ausführen ein neuer bash-Prozess gestartet wird. In diesen wird $PATH$ auch exportiert, aber nicht in die Vater-bash. Lass den shebang weg, dann gehts. In der .bashrc steht ja mit Absicht auch keiner.
Pitti