Am Dienstag, den 22.09.2015, 21:53 +0200 schrieb Thomas Güttler:
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Also muss ich wohl das tun, was ich bisher vermeiden wollte:
Ein zweites Gerät 24x7 laufen lassen.
Hintergrund: Die Bilder auf meinen Laptop werden langsam zu viel und zu groß. Die Daten sollen auch von anderen Geräten aus (zB Tablet) gesehen werden können.
Also sollen die Bilder und Videos runter von der lokalen Platte, rein ins das private LAN.
Ich setze einen N54L von HP ein (<200 EUR NP), der aber mehr als nur Medienserver/HTPC ist. Mein System läuft mit einer System-Platte (WD Black) und 4 2TB WD Red (ca. 90-100EUR/St.) im Software-RAID. Die WD Red kann ich sehr empfehlen; sind auch für den 24/7-Betrieb geeignet. Debian läuft problemlos - andere Distributionen auch. Gigabit ist an Board. Ich finde, die Vorteile des N54L sind: klein, leise, erweiterbar, vollumfänglich konfigurierbar. Leider hat HP diese Art der Microserver eingestampft - wer nicht will, der hat scheinbar schon?! Man findet ihn aber noch. Ähnlich ist der Proliant Gen8 in der kleinsten Variante. Zum Stromverbrauch siehe [1].
Es gibt einige Alternativen auf dem Markt - von reinen Disk-Stationen bis hin zu Microservern. Allerdings war mein Eindruck, dass die HP Microserver N36L/N40L/N54L darunter sehr beliebt waren. Von QNAP und Synology habe ich eher gemischte Erfahrungsberichte gelesen und dann auch die Finger davon gelassen. Heikos Vorschlag klingt spannend.
Zum aktuellen Raspberry kann ich dir sagen, dass er schnell arbeitet. Leider sind keine fertigen offiziellen Debian-Images dafür erhältlich. Also entweder Raspbian oder Images aus dritter Hand. Offizielle Images sind m.W. aber geplant. Habe den Raspberry noch nicht als Medienserver getestet. Würde ihn lieber einsetzen, um ein Mediengerät mit dem Server zu verbinden, statt ihn als Medienserver laufen zu lassen.
[1] http://www.wgdd.de/2013/08/hp-n54l-microserver-energy-efficiency.html
VG Daniel