Hallo!
Sven Rudolph wrote:
Frage: BOOTP/TFTP ist das, was Rainer mit seinen alten Möhren zur COMTEC gemacht hat, oder?
BOOTP/NFS. Ist auch für deinen Fall wahrscheinlich sinnvoller als mit TFTP.
Du nimmst alle drei: BOOTP oder DHCP zum verteilen der IP-Nummer und der Lage des Kernel-Images TFTP zum Holen des Kernels vom Server NFS ist das root-Filesystem auf dem Server
Wichtig ist dabei das ein Nameserver immer erreichbar ist, weil NFS und YPBind das nötig haben.
Noch ein Vorschlag, um das abzurunden: Ich musste reinen Terminal-Betrieb nehmen, weil die Clients extrem langsam sind. Deshalb geht auch einiges an Komfort verloren. Ich würde bei Maschinen mit >300MHz und 128MB RAM lieber auf lokalen Betrieb setzen: Du brauchst trotzdem keine Platte im Client, es wird genauso gebootet, eine RAM-Disk angelegt mit den maschinenspezifischen Einzelheiten in /etc , was über initrd vom Kernel eingebunden wird und der X-Server lokal gestartet. Nur die Programmdateien kommen übers Netzwerk, die Ausführung erfolgt lokal. An Sicherheit bietet dieses Konzept kaum weniger, beschleunigt aber die Ausführung. Als wichtigstes würde ich sehen, das EIN festge- fahrener Client nicht ALLE anderen Clients behindert, wie es bei mir gelegentlich noch der Fall ist.
Da das Dateisystem komplett per NFS bezogen wird, kann man die lokale Station einfach ausschalten. Man kann aber über KDM auch einen "Herunterfahren"-Button bemühen.
Gruss Reiner