On Tuesday 09 October 2001 21:53, Hilmar Preusse wrote:
Gerade dadurch, daß ein K-config-Tool existiert, wird das Projekt sexy und geradezu Werbung dafür gemacht. Ist das gut? Gefixt wird an
Ich würde sowas nicht unbedingt programmieren, aber es gibt Leute die tun das, und da kann man es ihnen nicht verbieten.
bind ist nichts für Anfänger und alle anderen brauchen kein K*. Warum ist der Standard-MTA von Debian eigentlich exim?
Warum nicht? Die kommende Version 4 unterstützt in C geschriebene Plugins, das ist doch was leckeres. Und performen tut der ganz gut. Und vor allem hat er einen Maintainer, was man von anderen nicht so ganz sagen kann (das letzte Release von qmail ist > 3 Jahre alt (und außerdem nicht DFSG-kompatibel), von postfix über 7 Monate, ....)
- wie hieß es doch auf dieser Liste mal aus Uni-Kreisen: Bloß nicht
updaten, könnte ja was kaputtgehen :-)
Spiel- oder Produktionsserver?
/* Win2k ist jetzt im FRZ2 installiert. Das ist ein System zum kaputtspielen. */ Ich finde "never touch a running system" ist keine gute Einstellung. Nur weil ein Server seit sagen wir 2 Jahren keinen Remote-Exploit hatte ist er noch lange nicht sicher, wie auch wir bei unserem Game-Projekt letztens feststellen durften (kein richtiger Bug, sondern ein Designfehler der zu einem Bug hätte führen können). Aber immerhin ist das Studium an sich unix-orientierter geworden, da kann man ja Hoffnung haben daß irgendwann genügend Druck von Seiten der Studenten da ist, auch den Tux-Anhängern ein zeitgemäßes Desktop-System einzurichten und vor allem in mehreren Räumen. Und genau an dem Punkt sind Argumente wie "was sich bewährt hat soll weiter laufen" einfach dumm, denn von den KDE-Nutzern im FRZ würde sich wahrscheinlich keiner aufregen wenn die jetzige instabile und kaum nutzbare Version durch was richtiges ersetzt wird, was den Studenten das Gefühl gibt, daß Software, die sie oder ihre Kommilitonen weltweit zumindest mitentwickelt haben auch gegen proprietäre Produkte sich durchsetzen kann.
Josef Spillner