Am Fri den 09 Jan 2004 um 03:52:35PM +0100 schrieb Tobias Koenig:
On Fri, Jan 09, 2004 at 01:57:40PM +0100, Eric Schaefer wrote:
On Fri, Jan 09, 2004 at 12:47:47PM +0100, Tobias Koenig wrote:
Hi Eric,
Was bitte schön bringt uns ein Vortrag über ein Produkt, das wir weder frei nutzen, noch frei weiterentwickeln können? Wenn ich etwas über das super tolle, neue, vom Marketingmanager angepriesene Produkt XYZ erfahren will gehe ich auf eine Messe, aber nicht zu einem Vortrag in die LUG!
Argl. Du willst mich nicht verstehen, oder? Das hier ist keine ML für Freie Software, sondern für Linux.
... politisch korrekt auch GNU/Linux genannt, oder verwendest du nur den Kernel ohne die GNU Programme drumherum? Ich glaube nicht, und GNU ist nun mal freie Software. Linux und Freie Software voneinander zu trennen macht absolut keinen Sinn...
Also die BSD Leute nutzen z.T. auch GNU Software, trotzdem heißt es nicht GNU/*BSD ;-) Auch nutzen viele Leute GNU Software auf kommerziellen, proprietären Systemen. Jetzt zu argumentieren, weil Linux Installationen sehr stark von GNU profitieren, müsse alles dieser sicherlich in den meisten Fällen sinnvollen Philosophie folgen, für etwas ideologisch verbohrt.
Inzwischen haben wir ja die Freiheit, zwischen Alternativen zu wählen, und da finde ich es bedenklich, daß jetzt nur noch eine einzige die Richtige sein soll. Richtig hingegen ist, daß kein "System" durch seine Macht andere Alternativen in ihrer Entwicklungsfreiheit einschränken sollte. Ich glaube nicht, daß durch kommerzielle/proprietäre Software Linux an Macht verliert, sondern eben durch mehr Alternativen eher gewinnt.
Tschau,
andre