Andre Schulze schrieb:
Was ich mich schon =F6fter gefragt habe: warum hat man bei Linux nicht einfach das Disklabel Konzept von BSD =FCbernommen, anstatt sowas krankes wie Partitionen aus der DOS Welt zu kopieren.
Wahrscheinlich aus Kompatibilitaetsgruenden. Man will ja in der Regel DOS nicht von der Platte fegen, und ist es praktisch, wenn DOS erkennt, wovon es bitte schoen die Finger, aeh, Schreibkoepfe, lassen soll. Ausserdem ist dieses Konzept recht einfach in verschiedenen Tools zu implementieren. (Ich will jetzt nicht sagen, Disklabels waeren schwerer, da kenne ich das Format nicht)
So wie ich es verstanden habe, zeigt ja jede "Partitionstabelle" in der erweiterten Partition auf die n=E4chste. So umgeht man dann die Beschr=E4nkung von nur 4 Eintr=E4gen in eine Partitionstabelle. Dann kann man auch noch zu allem =DCberfluss die Partitionsgrenzen einmal relativ oder aber in absoluten Gr=F6=DFen angeben - das ist alles nicht so toll.
Ich habe nie behauptet, das das Konzept gut waere. Fuer wenige Partitionen kann man sicher damit leben, wenn man viele braucht, sollte man einen die Nutzung eines Volume Manager in Betracht ziehen.
<schnipp> >=20 Bei BSD kann man AFAIK soviele Labels haben, wie Buchstaben zur Verf=FCgung stehen. BTW man kann auch inzwischen mit Linux BSD Disklabels nutzen, die aber wie =FCblich auf hda... bzw. sda... gemappt werden.
Wie die Devices heissen, ist voellig wurscht, siehe mv(1) bzw. ln(1). Man muss nur ueber das Tupel Major/Minor jede Partition eindeutig adressieren koennen.
Holger