Am Donnerstag 06 Dezember 2001 10:39 schrieben Sie:
Am Donnerstag, dem 06. Dezember 2001 um 10:28:27, schrieb Heiko
Schlittermann:
Dann platzt die Library vor Wut. Oder es verfault die Segmentation.
Das hat sich ja nun Glücklicherweise nicht bestätigt.
Womit sich meine Vorurteile gegen qt wieder mal bestaetigen: Man kann auf einfache Art huebsche GUIs erstellen, aber es ist irgendwie doch kein C++ (fehlende Namensraeume, Ausnahmen, typsicherer und in der Sprache selbst implementierter Signal-Slot-Mechanismus, Zusammenarbeit mit der Standardbibliothek...)
Nun, zumindest den Namensraum Qt gibt es ja schon ;)
GUIs müssen heute nicht nur hübsch sein, sondern auch effizient. Ich erinnere da an die xx Millisekunden die eine GUI maximal warten sollte. Jetzt schau dir die Performanceprobleme bei KDE an, und worauf die Zurückzuführen sind. Voll und ganz nur auf C++. Nun stell dir vor, die hätten in Qt noch Ausnahmen verwendet (allgemein bekannt für ihre Performance) und was C++ nicht alles noch bietet. Die Zusammenarbeit mit der Standardbibliothek ist da schon ein Punkt wo ich dir recht gebe, weil so der gleiche Code nur doppelt und dreifach im Speicher rumdümpelt. Bibliotheken sind wirklich gut, aber wenn jedes Programm seine eigenen hat ist das wider dem Konzept.
Ein kürzlicher Blick in die KDE-Sourcen und wieviel Stringvergleiche da in der Ereignisroutine gemacht wurden (if event.object->inherits("KComboBox")) hat mir dann übriges gesagt. So kommt man auf keinen grünen Zweig und an die Performance der C-GUI unter Windows auf lange Sicht nicht heran.
Gruß, Stephan