On Friday 09 January 2004 17:33, Eric Schaefer wrote:
Kernel ohne die GNU Programme drumherum? Ich glaube nicht, und GNU ist nun mal freie Software. Linux und Freie Software voneinander zu trennen macht absolut keinen Sinn...
Habe ich übrigens schonmal gemacht. Das System hatte nur einen Kernel und ein eigenes Init. Leider hatte ich keine Zeit es fertig zu entwickeln, es war aber interessant. Zugegeben, init war statisch gegen libc5 gelinkt (übrigens ein Derivat der glibc1) - aber heute würde ich dietlibc nehmen.
Es soll auch einige WLAN-APs geben, die Linux einsetzen. Ich glaube nicht, dass die die GNU Tools drauf haben - frisst zu viel Speicher.
Was ist Linux?
[cut]
- den Kernel + das weitere Userland + übliche Applikationen
Da hier auch über KDE, Apache, Gimps und Latex diskutiert wird, würde ich auf letzteres tippen. Warum ist dann Postgresql Thema, Oracle aber nicht?
Oracle ist nicht gerade "übliche" Applikation - oder? Diejenigen, die es bezahlen können, können sich normalerweise auch die recht teuren Supportverträge leisten... (die fangen bei ein paar kilo-Euro an)
Versteh mich nicht falsch, ich will keine Lanze für propreritäre SW brechen, es geht mir ums Prinzip.
Tobias auch... ;-)
Ich persönlich habe nix gegen Vorträge über kommerzielle/proprietäre SW, solange es nicht in eine reine Marketingveranstaltung ausartet und wir selbst auch einen Nutzen davon haben (entweder weil sehr viele das System einsetzen (wollen) oder weil wir etwas über Technik/Linux lernen).
Bei nochmaligem Lesen der Originalmail: ich fürchte es würde in Maketingspeak ausarten: zu viele Buzzwords, die nicht wirklich zu dem passen, was beschrieben wird (Sap-DB ist z.B. keine Hochleistungsdatenbank, sondern eine Business-DB, Hochleistung ist das Gebiet von Informix und Postgres; ganz zu schweigen von der eierlegenden Wollmilchsau (El-WMS), die in PHP programmiert ist).
Konrad