On Tuesday 02 January 2007 18:04, Fritzsch, Andre wrote:
- Vom alten Rechner muss ich eine Menge Daten "rüber"holen. Einzige
technische Schnittstelle ist ein externes ZIP_LW 100 MB (so eines, das auch einen Druckeranschluss hat). Ich habe die unter 98SE genutzte LW-Komprimierung aufgehoben, so dass es wieder nur 100 MB fasst - nur finde ich das LW weder als root noch als user unter Media noch sonstwo. Vom Prinzip her ahne ich, was es bedeutet, das LW zu mounten, ich kriege es aber nicht hin, die Anleitungen im Web dazu (How Tos umzusetzen). Kann mir nicht jemand die konkrete Zeile zukommen lassen, die ich auf der Kommando-Zeile eingeben muss. vfat als format müsste ja stimmen, oder? Was muss ich tun, damit der neue Rechner/SuSe das LW immer von allein erkennt, wie das bei USB und DVD-LW problemlos klappt.
Also ein Parallelport-ZIP.
1. ZIP anstöpseln.
2. Treiber laden.
Als root (ich hoffe Du arbeitest sonst nicht mit root) machst Du folgendes:
Falls es ein echtes 100MB ZIP ist: modprobe ppa Falls es ein neueres 250MB ZIP ist: modprobe imm
Damit ist der SCSI Treiber (Modul) für das ZIP-LW geladen. Dann fehlt noch der Treiber für SCSI-Platten: modprobe sd_mod
Mit rmmod wirst Du Module wieder los: rmmod modulname
Irgendwie kann man einem SuSE sicherlich auch sagen, dass es diese Module schon beim booten laden soll. Schau mal in die Doku - ich kann mich dunkel entsinnen, dass es auf den CDs/DVDs ein Verzeichnis "book" oder "buch" gab in dem ein fettes PDF lag.
Wenn die richtigen Treiber geladen sind, kannst Du mit mount das ZIP einbinden: mount -t vfat -o sync,uid=meinuser /dev/sda /mnt Mit umount wirst Du das LW wieder los: umount /mnt Wichtig: umount muss ausgeführt werden bevor(!!) Du auf den Auswurfknopf drückst! (Soweit ich mich erinnere blockiert Linux den Knopf vor dem umount.)
-t vfat -> bedeutet, dass es ein Win9x Dateisystem ist -o ->gibt Optionen an sync -> Beim Schreiben sofort physisch schreiben, nicht abwarten, ob sich Daten sammeln - das ist bei Wechseldatenträgern immer eine gute Idee; Sollte der Knopf vor dem umount wirklich gesperrt sein, dann kannst Du auch sync weglassen und etwas Geschwindigkeit gewinnen. uid=... -> sagt dem Kern welchem Nutzer die Daten gehören. meinuser ersetzt Du durch Deinen normalen Login-Namen. Wenn die Option fehlt kann nur root schreiben. /mnt -> ersetzt Du durch den Pfad auf den Du das LW mappen willst
/dev/sda -> ist das Device, hinter dem ZIP LW; Für jedes SCSI-LW legt Linux so ein sd? Device an: sda ist das erste erkannte SCSI-LW, sdb das zweite, etc.pp. Ich bin mir nicht mehr sicher, ob ZIP-Disketten eine Partitionstabelle hatten, falls dem so ist musst Du sda1 statt sda nehmen: sda1 bis sda4 sind die 4 primären Partitionen, 5-15 sind die Partitionen in einer erweiterten Partition. (Auch das steht sehr schön im Handbuch.)
Ach ja, irgendwann will ich über die DVD auch mal Filme anschauen, da hat sich durch die Zeitschriften ein Stapel DVDs angesammelt - Aber das kann noch warten.
xine oder ogle. Irgendwo im Netz gibt es sicherlich auch eine Anleitung, wie man CSS ins SuSE einbindet damit man auch "kopiergeschützte" DVDs angucken kann.
Ich komme mit persönlichen Kontakten immer am besten weiter - auch im Computerzeitalter darf man ja noch miteinander sprechen - wäre da jemand im Raum DD/Radebeul dazu bereit?
Am einfachst ist, wenn Du zu den Treffen kommst: jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat 20:00 Uhr im Studentenclub Gag18 (nähe Hauptbahnhof). Nächstes Treffen ist folgerichtig am 10.1.2007.
Konrad