Hallo Björn,
Derzeit gibt es zig-Millionen kleine (proprietäre, binäre) Dateien, die
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rsnapshot läuft bei uns bereits und würde in einer Nacht nicht fertig
Hier Achtung! Hast Du mal das rsnapshot mit -vvv laufen lassen. Ich habe wiederholt nachweislich Probleme mit bestimmten (z.B. den in debian verwendeten) Versionen von rsync gesehen, die mit großen Mengen (und die waren deutlich kleiner als Deine) Probleme hatten und nichts mehr machten. Ich habe mir unter debian angewöhnt lieber das rsync aus den stabilen Originalquellen zu bauen - auf beiden Seiten!
Bei so einer Menge kleinster Dateien ist vllt. auch das Dateisystem der Flaschenhals?
Leider lassen die Fehlermeldungen den gesamten Vorgang abbrechen, also ist danach die Sicherung nutzlos.
Das habe ich mit tar so noch nicht gesehen, aber ich will Dir glauben.
Vielleicht fällt euch da noch etwas ein.
Finde die "Spaß"bremse!
Was ganz anderes, was man vllt. nicht Backup nennen sollte. Ich habe an einem System für gerade und ungerade KW je eine e-SATA/FW Platte, das lokale storage ist dafür als softraid mit metadaten konfiguriert, entsprechende udev regeln sorgen für das einhängen, ein admin für das aushängen. So hat man immer mal eine 1:1 Kopie der lokalen Platte mit nativer Geschwindigkeit und im Idealfall nur die geänderten Daten gesynct - ganz ohne sich über Dateisysteme und Dateimengen Gedanken zu machen. Sowas ist auch verdammt schnell wieder belebt. Und zur Sicherheit: mein mdX ist dazu noch per truecrypt verschlüsselt was eine (zusätzliche" Kennworteingabe beim booten der Kiste erfordert. Ich denke es gibt Fälle, in denen kann man auch mit sowas leben - bei mir ist es das Backup vom Backup, für den Fall, dass das Büro mal abfackelt oder ausgeräumt wird.
Mit freundlichen Grüßen / With kind regards Ronny Seffner -- OT Seeligstadt | web http://www.seffner.de Alter Viehweg 1 | mail ronny@seffner.de 01665 Triebischtal | fon/fax +49 35245 72-950/-9059 | mobiltelefon +49 174 9474439