Am Mittwoch, 14. Januar 2004 08:51 schrieb Stefan Seyfried:
Wenn die wichtigen Daten ($HOME) gesichert werden konnten, würde ich auf jeden Fall neu installieren oder zumindest komplettes Backup -> mkfs -> restore, denn einem Journaling-Filesystem, das einmal so einen Hau weg hatte, würde ich aus leidvoller Erfahrung nicht mehr so richtig über den Weg trauen. Ich habe da meine schlechten Erfahrungen sowohl mit reiserfs als auch mit ext3 gemacht. Ein Symptom war, daß ich das Gefühl hatte, daß die Filesysteme nach solch schweren Fehlern dann so vor sich hin "verrotteten", daß immer öfter "seltsame und unerklärliche Phänomene" auftraten. Das läßt sich schwer in wenigen Worten beschreiben, aber ein beherztes "mkfs" hat die ganzen seltsamen Erscheinungen (von seltsamen Kernel oopses bis zu plötzlich verschwindenden Dateien) typischerweise beendet.
ACK. Kann das mit ReiserFS _voll_ bestädigen. (Mit ext3 hatte hatte ich bisher noch nicht das "Vergnügen"). Es bringt auch nicht's alle Programm drüber zu installieren. So was in der Art rpm -qa | rpm -i --force bringt dir deine Programmdateien zurück. Das musst du jeden zweiten Tag wiederholen. Auf Dauer macht das keinen wirklichen Spaß.
Viel Glück :-)
Kann er gebrauchen. Besonders wenn er deinen Rat missachtet.
Jens