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On Tuesday 28 August 2001 00:30, Eric Schaefer wrote:
On Mon, Aug 27, 2001 at 11:29:59PM +0200, Konrad Rosenbaum wrote:
Der Unterschied ist einfach: eine Desktop-Umgebung, wie KDE oder Gnome ist in sich konsistent und intuitiv zu bedienen/konfigurieren. Man kommt viel schneller ans Ziel. Stichwort: flache Lernkurve. Bis ich raushatte, dass man einen fvwm überhaupt konfigurieren kann vergingen fast zwei (!!) Jahre. Bei KDE hab' ich das nach ein paar Stunden gemerkt.
Ich glaub, das muß ich nicht kommentieren. Oder doch: Du mußtest _merken_, daß man die konfigurieren kann? Kannst Du das mal erläutern?
Schonmal "Standardkonfigurationen" von fvwm gesehen? Der Krempel, der von SuSE ausgeliefert wird oder in einer Hochschule installiert ist. Jeder findet bestimmt ein halbes dutzend Eigenschaften in diesen Konfigurationen, die einem persönlich nichts nützen oder sogar äußerst störend sind. Und nun lass mal einen Linux-Anfänger suchen, wie er zu besseren Ergebnissen kommt. Nach ungefähr einem Jahr hat er seine eigene .fvwmrc gefunden. Dann braucht er Wochen, um die Syntax zu verstehen und Monate, um die Doku rauszufinden, die er braucht, um diese Datei anzupassen. Ganz zu schweigen von dem Phänomen, dass er die globale fvwm-Config erst findet, wenn er längst auf etwas anderes (zB. KDE) umgestiegen ist. So war's jedenfalls bei mir.
Fvwm hat durchaus seine Berechtigung auf Systemen, die mit Speicher geizen müssen oder einfach nur eine bestimmte Aufgabe in immer der selben Art und Weise ausführen müssen - also dort, wo man ihn nicht aller paar Wochen umkonfigurieren muss. Aber auf meiner Entwicklerworkstation macht das Teil einfach keinen Sinn: es ist nicht dynamisch genug.
Konrad
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