Hallo Jens,
ganz ohne Programmieren wird es nicht funktionieren. Aber gerade so ein Problem ist der richtige Einstieg. Du hast ja selbst geschrieben, dass Du mit der jetzigen Arbeitsweise unzufrieden bist. Dann kannst Du entweder ein tolles Programm nutzen oder selbst aktiv werden [1].
Die Transformation von Matrizen ist nicht der schwerste Einstieg. Eine Matrix wird in LaTeX am besten mit Hilfe des Packets {amsmath} beschrieben. Wenn man das etwas strukturiert macht, kann man eigentlich jedes Array A[i,j] als Matrix formatieren, zwischen die Matrixelemente muss ja nur ein '&' gesetzt werden und nach jeder Matrixzeile ein '\' :
\begin{displaymath} A = \begin{bmatrix} 1 & 2 & 3 \ 4 & 5 & 6 \ 7 & 8 & 9 \end{bmatrix} \hspace{1 true cm} A^T = \begin{bmatrix} 1 & 4 & 7 \ 2 & 5 & 8 \ 3 & 6 & 9 \end{bmatrix} \end{displaymath}
Der eigentliche Matrixteil laesst sich doch einfach formatieren, wenn die Matrix in einer ACSII-Datei gegeben ist. Du hast fuer die Formatierung z.B. perl oder awk oder viele andere Sprachen zur Auswahl.
Zum Formatieren und Zusammenstellen des Dokuments: Die Loesung mit einem Makefile, die Eric vorschlug, ist sicher die eleganteste. Fuer den Anfang mag es auch ein Shellscript tun. Irgendwann hast Du alle Teile vorgefertigt und verbindest sie zu einem Hauptdokument.
Jens schrieb:
Mir ist bisher noch keines von diesen Programmen in einer "Studenten-" oder "Evaluations-" Version fuer Linux in die Finger gekommen.
Es gibt eine Studentenversion von Maple, aber ich bin mir nicht wirklich sicher, ob Du die meintest :-)
http://www.maplesoft.com/products/Student/student.html
Stefan
[1] Es gibt natuerlich Anwendungszwecke, fuer die ein selbst verfasstes Programm nicht in Frage kommt (wenn z.B. eine sehr hohe Zuverlaessigkeit der Ergebnisse gefordert ist). Dann muss man mit den ASCII-Dateien arbeiten, die z.B. ein FEM-Programm auswirft.