Josef Spillner schrieb:
Jaja die x86-Fraktion... wer den KPDF von KDE 3.4 noch nicht kennt, sollte ihn kennenlernen, damit er/sie weiß, woran sich Adobe messen lassen muß. Gerade bei PDFs möchte ich es mir nicht vorschreiben lassen, welche Teile ich rauskopieren darf, während Adobe fleißig DRM reinbaut.
Von DRM sollte man im Zusammenhang mit dem Adobe Reader[1] eher nicht sprechen :-) Letzten Endes sind die Benutzerrechte einer PDF-Datei etwa auf dem Niveau netter Empfehlungen; wenn man einmal das Lesepasswort hat, kann man auch drucken, kopieren, montieren usw.
Alle Diskussionen in de.comp.pdf sagen eigentlich aus: wenn jemand etwas Betrachtbares (Lesbares) schützen will (warum auch immer), ist PDF in der jetzigen Version nicht das richtige Mittel. Vielleicht können wir heute abend etwas dazu sagen, ich habe ein paar Folien zu einem PDF-Werkzeug vorbereitet.
Bringst Du ein Notebook mit dem KPDF von KDE 3.4 mit, damit man mal einen Blick darauf werfen kann?
Es ist problematisch, wie weit die Ersteller eines PDF-Readers gehen dürfen. Das Format ist zwar relativ offen, aber proprietär. Und die Verwendung ist durch gewisse Bestimmungen beschränkt. Soweit mir bekannt ist, müssen PDF-lesende Programme zumindest das user- und das owner-Passwort respektieren. Dass man nach Angabe des User-Passworts de facto alles mit dem Dokument machen kann, ist uns klar, aber vielen Windows- und Mac-Usern nicht.
Diverse Passwortknackprogramme zähle ich jetzt mal nicht zu den PDF- Anwendungen :-)
Auf den CLT war ja auch der xpdf-Fork ein großes Thema: http://poppler.freedesktop.org/
Wobei mir nicht ganz klar ist, warum es zu diesem Fork kam. Hast Du da nähere Informationen?
Stefan
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[1] Seit der Version 6 legt Adobe Wert darauf, dass dieses Produkt nicht mehr das Wort "Acrobat" im Namen führt (Abgrenzung zwischen dem Reader und dem lizenzkostenpflichtigen Adobe Acrobat).