Am Die den 27 Jun 2000 um 10:43:32 +0200 schrieb Torsten Werner:
On Tue, Jun 27, 2000 at 10:15:30AM +0200, Reinhard Foerster wrote:
Ack. Die 100%-Variante ist prinzipbedingt nicht drin. Nur empfinde ich die Linuxloesung als vergleichsweise krueckig. Solaris stand dabei nur als Beispiel fuer *alle* mir bekannten unix(-artige) Systeme.
Es waere schoen, wenn es mehr Moeglichkeiten fuer den Admin gaebe, die Strategie zu waehlen. Selber programmieren ist dann unter Linux das Motto. Gibt es denn unter anderen Unixen die Moeglichkeit, den grundlegenden Algorithmus bei Speicherknappheit auszuwaehlen?
das argument ist doch recht primitiv: blos weil man bei linux theoretisch die moeglichkeit hat, am kernel herumzupfuschen, so mindert das noch nicht die unterlegenheit des kernels in diesem falle.
Ich habe hier ein Programm, welchen in ganz seltenen Faellen sehr viel Speicher braucht, meistens aber nur ganz wenig. Unter Linux kann ich das Programm in fast allen Faellen auch auf schwachbruestigen Rechnern starten sogar mehrmals, wenn ich will. Wenige Sekunden nach
hier ist doch was in dem thread kaputt: weil man ein dummes programm mit einem (in dieser hinsicht) kaputtem kernel noch betreiben kann, so kann ich darin ja nun wirklich keinen vorteil sehen.
Programmstart (ev. sogar vorher) kann ich den baldigen Speicherverbrauch abschaetzen und zur Not ^C betaetigen. Unter Solaris koennte ich es
gegenvorschlag: ich stelle dich ein, damit du dich neben die kiste setzt und immer top beobachtest um den datenbankserver rechtzeitig zu killen.
ueberhaupt nicht starten, wegen der Swappreallocation, obwohl der Speicher fast immer ausreichen wuerde.
und wenn er mal nicht reicht, geht das grosse gemetzel los ;-) probier das einfach mal mit einem anderen programm, als dem deinen aus. es war wirklich traurig zu zu sehen, wie ein prozess nach dem anderen stirbt. das ist doch kanibalismus. stell' dir mal vor, windows wuerde so was machen, da wuerden doch alle unixer sich vor lachen kruemmen.
Diese Entscheidung sollte nicht das Betriebssystem fuer mich treffen.
das ist wie mit geld: entweder man kann sich etwas leisten, oder nicht. im letzteren falle sollte man die haende davon lassen, sonst landet man in der schuldenfalle.
es geht in diesem thread doch nicht um die glaubensfrage: linux ist toll oder nicht. man hat hier eben etwas platz fuer verbesserung frei gelassen,
andre