PrivConsult@aol.com wrote:
Real Namen gelten als hoeflich.
Was ich damit sagen wollte ist: ?kommerzielle Linux-Software? macht kein Sinn. Wenn ich Software kaufen will da bleibe ich lieber bei M$.
Das ist Unsinn. Warum sollte kommerzielle Software keine Chance auf Linux haben?
Man kann imho die Leute nur zu Linux bringen, wenn man mit besserer Funktionnalitaet oder Service oder weniger Kosten o.ae. argumentiert. Es waere kein Ausschlusskriterium nur deshalb M$-Software (oder kommerzielle SW allgemein) nicht einzusetzen, weil sie von M$ ist und/oder Geld kostet. Das Problem bei M$ ist, dass man damit oft die geforderten Ziele nicht oder nur schlecht erreicht.
Es geht nicht darum, "Messias-gleich" die Anwender von Linux zu ueberzeugen, sondern mit dem Produkt bzw. der Loesung zu glaenzen. Wenn man dafuer Linux einsetzen kann, gut. Wenn man dafuer kein Geld berappen muss, umso besser. Falls doch z.B. Lizenzgebuehren notwendig werden, ist das nicht automatisch ein Ausschlusskriterium.
Viele Entwickler haben gerade dieses Vorurteil im Kopf, dass man mit Linux eh kein Geld verdienen kann und man alles kostenlos zur Verfuegung stellen muss. Warum also dafuer entwickeln? BTW Wenn man verstanden hat, dass man auch (imho vor allem) mit Support sein Geld verdienen kann, kann man auch das Produkt sehr guenstig oder kostenlos verteilen.
Da bezahle ich für Software, das nach SP6 funktioniert, aber das Support ist O.K. (700DM pro Anruf).
Das ist die typische "ich-moechte-alles-haben-nur-kosten-darf-es-nichts" Einstellung, auf die man sehr haeufig (auch bei Chefs) trifft.
sven