Stephan Maka stephan@spaceboyz.net schrieb:
Hallo
Ich habe das bei der T folgendermaßen beobachtet:
Auf dem ppp-Interface bekommst du Router Advertisements und damit ein /64, welches auf dem Interface erwartet wird. Du könntest also für die Privacy tempaddr benutzen oder sowas wie Proxy-NDP machen.
OK,
Dann kannst du noch einen DHCPv6-Client starten und bekommst dieses /56 per Prefix Delegation. Um die dynamischen Adressen in lokale Netze zu verteilen, müssen diese Adressen immer wenn sie sich ändern den radvd beigebracht werden.
Naja, ich will kein DYNAMISCHES IPv6-Netz... Genau aus demselben Grund aus dem ich nicht den rechten Schuh an dem linken Fuß anziehe: weil es keinen Sinn macht... :)
Gut, egal, die Frage für mich jetzt ist, wie kann ich mein /64-STATISCHES-Netz (betrieben von meinem Server), so routen, dass es über den dynamischen IPv6 der Telekom benutzt werden kann...
Ich finde dynamische Adressen auch doof und benutze weiterhin meine SixXS-Netze. Damit ich aber in den Genuß des schnellen (und dafür scheinbar schlecht gewarteten) Telekom-IPv6 komme:
ip6tables -t nat -A POSTROUTING -o ppp0 -j MASQUERADE
;-)
Hat ip6tables die Tabelle "nat"?!? Das ist mir neu...
Das funktioniert prinzipiell und mit ip6tables & Policy Routing geht das auch so, dass Antworten zu hereinkommenden Verbindungen an die statischen Adressen weiterhin über SixXS herausgehen. Aktuell bin ich allerdings zurück auf 100% SixXS, denn über die T waren einige Ziele nicht erreichbar. In etwa so: https://telekomhilft.telekom.de/t5/Frage-stellen/IPv6-quot-No-Route-to-Host-...
Mmm, das ist gar nicht gut...
Gut, ich danke dir für den Hinweis.
Ich werde weiterhin mein statisches IPv6-Netz von meinem Server nutzen. Wenn Telekom ein stabiles Kanal anbietet, über diesem Kanal, ansonsten weiter über Encapsulation.
Das ist aber keine Lösung, denn früher oder später wird doch IPv4 abgeschaltet...
Grüße Luca Bertoncello (lucabert@lucabert.de)