Hej Luca!
OK! Also, das nächste Mal, daß er mir solche Befehle gibt, werde ich dann einen schönen Brief vorbereiten und der Geschäftsleitung geben.
Achtung! Deine(n) Vorgesetzten zu übergehen ist mehr oder minder eine offene Misstrauenserklärung und ein klarer Bruch der üblichen Hierachieregeln. Wenn du ihn übergehst, dann heißt das für die Leute eine Etage über ihm: Bei deinem Vorgesetzten läuft was nicht rund. Der Vorgesetzte muss sich gegenüber seinen Vorgesetzten rechtfertigen. Üblicherweise läuft das nicht zu deinem Vorteil. Davon würde ich (gerade als frisch Eingestellter!) Abstand nehmen.
Willst du wirklich wissen, warum er zB die Lüfter ausschalten will? Weil die etwas laut sind, und diese Geräusche ihm stört, obwohl er an der anderen Ecke des Büros ist (mit zwei, bzw. drei Türe dazwischen!!).
Ich persönlich kann solche Geräusche auch nicht leiden. Und dein Chef bezahlt dich nunmal, "seine" Probleme zu lösen.
Naja, ich habe ihm mehrmals gesagt, daß wir Probleme haben (mindestens mit der Wärme... zum Glück haben wir [noch] keine Daten verloren. Aber Murphy guckt uns immer...) und bisher geschafft, ihm zu überreden die Lüfter wieder einzuschalten.
Wenn das bedeutet, daß ich die Anweisungen widersprochen habe, dann habe ich es gemacht...
Solange du ihn überredet hast und er "ja" gesagt hast, ist das kein Widersprechen. (Auch wenn es nicht gerade für den Chef spricht, so wankelmütig zu sein.)
Du, ich habe ihm schon (mehrmals!) Fakten gezeigt, daß unsere Infrastruktur Probleme hat.
Das glauben (nicht-technische) Chefs dir erst, wenn die Katastrophe da ist (was dann passiert kann dir relativ egal sein, solange du es schriftlich hast, dass _er_ dafür die Verantwortung übernimmt - siehe Konrads Mail).
Insgesamt ist es möglicherweise nicht verkehrt, das ganze (nach Chefbestätigung) etwas "italienischer" ('das wird schon') zu nehmen ... ;-)
Beste Grüße Fabian