Am Dienstag, 8. Januar 2008 23:14 schrieb Friedrich Hagedorn: ...
Möglicherweise ist das Brummen ja direkt 100Hz. Nach der Gleichrichtung von 50 Hz und nicht ausreichender Siebung durch kaputte Elkos o.ä. können 100 Hz Brumm auf der Versorgungsgleichspannung des Verstärkers drauf sein.
Gut, aber eine reine 100Hz Schwingung ist es nicht. Oder besser: das Ausfiltern mittels mplayer auf 100Hz bringt zwar Besserung aber keine endgültige Lösung. Man hört nur, daß der 100 Hz Filter das Brummen besser entfernt als Filtern auf 50 Hz.
Dann könnte man ja auch vermuten, dass das Störsignal im Spektrum bei 50Hz, 100Hz, 150Hz, ..., n*50Hz liegt. Wobei ich (ganz naiv) denke, dass es reichen sollte, die ersten 3 Frequenzanteile herraus zu filtern.
Das ist nur so ein rein theoretischer Gedanke, habe keine praktische Erfahrung damit :-)
Tschüss, Friedrich
Tja, die Theoretiker, manchmal haben sie recht!
Das Verhalten ist typisch für eine Erdschleife (s.u.). Die genaue Spannungsform ist so eine Art Sinus mit Aussetzern (ASCII-Art): --/--/--/-... Das kann man u.U. testen indem man die Signalquelle "nullt" (kurzschließt). Die Form sollte bleiben.
Das Signal ist, weil niederohmig eingekoppelt, im Verhältnis zu anderen sehr groß und mit Filtern (selbst mit angepaßten Frequenzvielfachen) nicht rückstandslos weg zu bekommen. D.h. besser ist es, es gar nicht erst entstehen lassen.
Leider habe ich die originale Mail nicht mitbekommen und weiß deshalb nicht, was die Hardware ist. Für den (einen typischen) Fall Laptop-Micro und Laptop am Netzteil: Den Laptop mit Erde (z.B. Kontakt Schuko-Steckdose) verbinden. Am Laptop dazu am besten eine Schraube der VGA-Monitor-Buchse verwenden.
Andere Tips nur gegen die originale Mail ;-)
Bernhard