peter mazurek schrieb am Montag, 22. November 2004 13:01:
Hallo,
auf einem Laptop ist als Bestandteil von Mandrake9.2 auch OpenOffice 1.1.0 installiert (zur Praezisierung: ls -al liefert in /usr/bin fuer ooffice* das Datum 16.Sept.2003). Die Komponente Textverarbeitung von OpenOffice wird von Nutzer A sehr oft gebraucht, von Nutzer B selten. Die Zeit vom Anklicken des Icons bis zur Arbeitsbereitschaft (d.h. leere Sei- te auf dem Bildschirm) hat sich fuer Nutzer A signifikant ver- laengert. Konkrete Zahlen: bei Nutzer A betraegt die Zeit jetzt 4 Minuten, bei Nutzer B nur knapp 40 Sekunden, bei root (gar keine Nutzung) etwa 30 Sekunden.
Frage 1: Ist das bei neueren Versionen von OpenOffice auch so?
Jain. Das kann sein, muss aber nicht. Ist von Distri zu Distri unterschiedlich.
Frage 2: Vermutlich blaeht sich eine Datei, die beim Starten ab- gearbeitet wird, von Aufruf zu Aufruf weiter auf - welche und kann Sie gefahrlos gelöscht werden?
Schau mal in den Ordner $HOME/.openoffice/user/psprint/ nach der Datei pspfontcache. Wenn diese zu groß ist, kann diese gelöscht werden (auch wenn diese klein ist). Diese Datei sorgt für einige Probleme. Ich lösche diese jedes mal beim OpenOffice-Start. Allerdings starte ich mit einem Bash-Script, nicht wie bei Mandrake mit einem Perl-Script.
Du kannst auch, wenn du ganz mutig bist, OpenOffice aus einer neueren Mandrake-Version installieren. Pass aber auf die Abhängigkeiten auf. Ist machbar, aber nicht zu empfehlen.
Meine Hilfskonstruktion (Nutzer A streichen, anschließend wie- der aufnehmen) ist wegen der Arbeit mit dem Wiederherstellen der Zugriffsrechte an Verzeichnissen und Dateien keine elegan- te Loesung.
Schau lieber mal im $HOME/.openoffice nach dem Täter.
Vielen Dank fuer Hilfe im voraus und Gruesse von
Bitte, bitte. Hoffentlich hilft es.
Falk