Am Freitag, den 15.04.2005, 06:32 +0200 schrieb Reiner Klaproth:
SuSE ist vor allem ein System für Leute, die Linux eher _nutzen_ wollen. Man kann genauso damit programmieren, testen, anpassen usw. Man muss genauso die Man-Pages lesen bzw. die wirklich gute SuSE- Dokumentation. Viele Leute, die auf SuSE schimpfen waren nur zu faul zum Lesen.
Mist, ertappt. ;-)
Nein, ich empfehle Leuten die mal schnuppern wollen und die eigentlich reine Anwender sind auch immer SuSE. Leuten die schon unter Windows dauernd am basteln waren, nagel ich meist Debian an die Backe.
Was mich bisher immer von SuSE abgehalten hatte, waren einige negative Erfahrungen: Ich sollte mal einen CVS-Server aufsetzen. Aus gewissen Zwängen heraus sollte das unbedingt SuSE 7.1 (personal) sein, welches damals schon hoffnungslos veraltet war. Erst wollte ich auf dem Ding Subversion (war damals noch Beta) testen, weil ich das eigentlich bessern fand. Ich bin trotz ausführlichem Dokustudium in Verbindung mit Tante Google nicht zu einem Ergebnis gekommen. Es gab keine Möglichkeit, ohne gigantische Handstände, Apache 2 und Subversion als Binärpaket zu installieren (selbstcompilieren schied auch aus, wegen gewisser Zwänge). Bei Debian hätte ich die Version, die ich nehmen sollte einfach installiert und auf die aktuelle Version hochgezogen. Versuche, das mit SuSE 7.1 zu machen resultierten in einer Neuinstallation. Ist denn das Updatekonzept bei größeren Versionssprüngen inzwischen besser geworden?
Eric