Wie wäre es denn, wenn man seinem Kind jeden Abend, anstelle mit ihm "Trickfilmchen" anzusehen, mal ein Märchen vorlesen würde? Das ist für die Phantasie viel anregender als die albernen Trickfilme. Von medialer Überlastung war gar keine Rede, sondern von dem frühzeitigen Orwellschen Konditionieren aller Menschen, ständig auf den Televisor zu starren und ohne ihn gar nicht mehr auszukommen. Selbst malen (mit Buntstiften auf Papier) ist gleichermaßen wichtiger als mit Tuxpaint zu malen. Die Diskussion mit den Großeltern würde ich an Ihrer Stelle leicht auf mich nehmen. Huihu - hoffentlich bin ich hier nicht zu weit in die Privatsphäre eingedrungen? Aber die virtuelle Realität ist eine Droge, mit der die Mächtigen uns die gewünschte Weltsicht wie ein Rauschgift aufzwingen. Das ist ein wichtiges Linux-Thema, denn hier ist von FREIER Software die Rede, und zu der gehören FREIE Menschen. Das heißt: Selbstbestimmtheit und nicht früh antrainierte Fremdbestimmtheit. KD
Torsten Wiebke schrieb:
Hallo, schön, dass sich auch die Linuxer für eine angemessene und kindgerechte Erziehung einsetzen. Schade, dass ich jetzt fast einen Erziehungsthread aufgezogen hatte. Wir haben keinen Fernseher und ich/wir möchte(n) auch keinen. Das Kind darf aber unter normalen Bedingungen -- meist auch nur alle zwei Tage -- am Abend vor dem schlafen gehen noch ein bis zwei Trickfilmchen an meinem Rechner gucken. Meist müssen wir das mit Inhalieren verbinden. Von Medialer Überlastung kann und wird also keine Rede sein. Ich sehe auch keinen Unterschied in zwei fünfminütigen Trickfilmen oder einer10 Minütigen Beschäftigung mit zum Beispiel einem Malprogramm wie z.B. Tuxpaint. Ich möchte nur gern, dass sie da was eigenes hat was man hoffentlich auch noch einige Jahre lang verwenden kann und vielleicht später mit entsprechenden Programmen (Alphetlern- oder Liedererkennprogramme?) aufpeppen kann. Außerdem verhindere ich damit die Diskussion mit den Großeltern, dass das Kind eben keinen Kaufland-Kinderspiellaptop braucht... Meine Frage geht also eher dahin:
- Woher bekomme ich am besten einen preiswerten (max. 150 Eus)
ausreichend leistungsfähigen Laptop (wegen Platz und weil ich denke, dass es nicht verkehrt ist, den mit zur Oma zur nehmen) der Linuxfähig ist? 2. Welche Programme könnten evtl. jetzt schon oder später empfehlenswert sein? 3. Kennt jemand diese Kinderlinuxdistri von der ich annehme sie auf den Chemnitzer Linuxtagen gesehen zu haben und weiß was da drauf ist und ob es sich evtl lohnt dafür Geld auszugeben. Ich glaube ja nein.
Danke Torsten
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