Am Samstag, 9. Februar 2002 12:57 schrieb Bert:
Durch eine defekte Partitionstabelle (ich weiß leider nicht mehr ob fdisk(DOS) oder fdisk(Linux) dran schuld war), versuchte Linux auch auf Bereiche zuzugreifen, welche hardwaremäßig gar nicht vorhanden waren. Das erzeugte, glaube ich, auch solche Fehlermeldungen.
Die Partitionstabelle hatte ich mit fdisk neu geschrieben und alle Werte (Zylinder, Köpfe ...) wieder "hingebogen"
kernel: FAT error
Dann kam ab und zu die obige Meldung. So kam die brilliante Idee auf, Scandisk (M$) auszuprobieren. Das hat auch festgestellt, das die FAT defekt ist. Der Gedanke die FAT zu flicken klang auch logisch. Korrigieren konnte Scandisk diesen Fehler aber auch nicht.
Danach ließ sich mit der Platte nix mehr Anfangen. Ist also fast wie beim Arzt: "Operation misslungen, Patient tot"
Vielleicht kann man die Platte durch ordentliches Formatieren wiederbeleben. Der MBR ist noch beschreibbar, aber die wenigen Dateien, welche sich bisher noch lesen liessen sind fort. Experiement diese Art heb ich mir für die Semesterferien auf. Derzeit ist die Zeit etwas knapp. (Prüfungszeit)
In der Partitionstabelle wird doch einerseits <Cyl, Head, Sect> und andererseits eine absolute Sektornummer gespeichert, sowohl für den Anfang als auch für das Ende einer Partition. Diese beiden Adressierungen müssen auch irgendwie übereinstimmen.
kernel: 16:01: rw=0, want=268702105,limit=2060320
^^^^^^^^^^^^^ Korrespondiert dieser Wert
irgendwie mit der Plattegröße? (Eventuell multipliziert mit 512, 1024 o.ä.)
want=749215413, limit=2060320 want=2147244493, limit=2060320 want=1044647421, limit=2060320 Die limit-zahl ist die Anzahl der Blöcke (gewesen). Ein Block ist 1024 Byte groß so das sich die Festplattengröße von 2.109.767.680 Byte (2GB) ergibt/ergab. Der want-Wert ist also vermutlich auch ein Block. Allerdings ergibt die Division/Multiplikation mit vielfachen von zwei nicht unbedingt sinnvolle Werte.
Danke für eure Hilfe, aber Vater wird wohl einige Zeit in die Wiederherstellung seiner Daten stecken müssen.
Jens