Am 09. Januar 2004 schrieb Eric Schaefer:
Bist Du in irgendeiner Weise mit einem gewissen Herrn Stallmann verwandt?
Hier geht es zwar gegen Tobias, aber dazu muss ich doch auch was sagen.
Das BIOS Deines Rechners, die Firmware der eingebauten Geräte, die Firmware des Airbags Deines Autos (so Du eins hast) und die Firmware Deines DVD-Players/whatever ist proprietäre Software. Du unterstützt das doch nicht etwa, indem Du sie benutzt? ;-)
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich! Bei dieser Firmware habe ich nicht den Wunsch sie mit anderen Leuten zu teilen, weil jeder Benutzer dieser Hardware automatisch ein Exemplar mitgeliefert bekommt. Außerdem gibt es überlicherweise gar keine Schnittstelle, um die Firmware zu ändern oder auf ein anderes Gerät zu portieren. Ich kann auf Opensource in diesem Bereich noch am ehesten verzichten. Bei meinen 'ausgewachsenen' Computern ist das anders. Die bieten mir ausdrücklich die Möglichkeit zum Selberentwickeln, zum Weitergeben der Software und zum Portieren auf andere Hardwarplattformen.
Natürlich kann man es nicht ganz so schwarz/weiß sehen, wie z. B. Linux-BIOS oder das Y2K-Problem zeigen, wo man vorher gerne mal die eine oder andere Firmware im Quelltext gesehen hätte.
Am 09. Januar 2004 schrieb Eric Schaefer:
On Fri, Jan 09, 2004 at 04:42:38PM +0100, Andre Schulze wrote:
Also die BSD Leute nutzen z.T. auch GNU Software, trotzdem heißt es nicht GNU/*BSD ;-)
Stimmt BSDler sind fast immer ein perfektes Beispiel für völlig ideologiefreie Leute. Sowas kann man immer wieder gern als Vorbild hinstellen! :)
$flame = 1; Habe ich schon erwähnt, dass man im Kernel 2.6 das memory overcommitment konfigurieren kann? Endlich kein oom mehr! (Das war jetzt was für die fleißigen Mitleser.) undef $flame;
GNU/Linux kommt daher, dass es GNU auch schon vor Linux gab, aber Linux ohne GNU (fast) undenkbar ist.
Gegen eine Vorstellung kommerzieller Software hätte ich trotzdem nichts, bin aber auch nicht außerordentlich interessiert.
Torsten