Thomas Guettler schrieb:
On Wed, Nov 08, 2000 at 01:41:36PM +0100, Rosenbaum, Konrad wrote:
Zusaetzlich koennte man die Definition von Dateneintraegen noch erweitern, so dass er auch eine Referenz auf einen anderen Dateneintrag darstellt. Damit koennte man wirklich alle mir nur erdenklichen Datestrukturen abspeichern. (Serialisierung von Objekten, XML, ..)
...nimm doch gleich XML, das ist flexibel genug, um nahezu alle Datenformen speichern zu können.
...
Ein Hintergedanke von mir waren, ob sich jemand mit hierarchischen DB's, oder einer DB wie Adabas (Eine Spalte kann auch Vektoren enthalten) Erfahrung hat. Was ich bisher gehoert habe basiert der XML-Server (Tamino) von Software-AG auf ihrer Adabas-DB.
Das geht auch mit PostgreSQL, dort werden Relationen einfach als Typ angesehen, du kannst also z.B. folgende Deklaration schreiben:
CREATE TABLE anschriften (ort varchar(30), strasse varchar(40)); CREATE TABLE adresse (name varchar(20), vorname varchar(20), anschrift anschriften);
dann kannst Du z.B. mit
SELECT adresse.anschrift.ort FROM adresse WHERE name='Testperson';
eine Anfrage durchführen, also ist eine Art Vererbung möglich.
http://www.dbxmlgroup.com/ klingt auch interessant. Opensource, hab noch nicht damit gearbeitet. Versuch einen XML-Server zu programmieren.
Da gibt es schon ein paar brauchbare Sachen, man muss das Rad ja nicht jedesmal neu erfinden.
Hintergrund ist, dass ich seit fast einem Jahr mit XML arbeite und paar Sachen nicht mag (siehe oben), und mir ueberlege wie man das besser machen koennte. XML ist ja durch die weite Verbreitung von HTML als vereinfachter Nachfolger von SGML entstanden. Wenn man sich die XML-Syntax mal zur spaeten Stunde anschaut erinnert es einen irgendwie an LISP.
:-)
Jan