Hi Martin,
On Tue, Oct 07, 2003 at 14:55:06 +0200, Martin Eisfeld wrote:
ich habe keinen solchen scanner kann dir auch nicht helfen. aber zu usb musst du vorsichtig sein das wird von linux nicht unterstützt nehme lieber
Das stimmt definitiv nicht! USB wird von Linux vollständig unterstützt.
Beides stimmt so nicht. Linux unterstuetzt zwar mittlerweile eine ganze Menge an USB-Geraeten, aber noch nicht alles. Beispielweise werden noch nicht alle USB 2.0 Controller unterstuetzt, so dass haeufig nur USB 1.1 zur Verfuegung steht. Ausserdem gibt es viele USB-Devices, die rein anschlusstechnisch zwar erkannt, aber nicht mit dem geraetespezifischen Protokoll angesprochen werden koennen -- oft deshalb, weil der Hersteller keine Info zum Protokoll seines Geraets rausrueckt.
Beispiel USB-anschliessbare Digitalkameras: Wenn man Glueck hat, erwischt man eine Kamera, die standardisiert als USB-Storage Device ansprechbar ist, sich also als virtuelle SCSI-Platte mounten laesst. Wenn man Pech hat, benutzt die Kamera zwar USB als "Transportstrecke", spricht darueber aber ein proprietaeres Protokoll, das nur selten vom Hersteller offengelegt wird. Teilweise ist hier gphoto2 als einsetzbar. (bei Scannern sieht die Sache aehnlich aus)
Beispiel USB-Memorysticks: Viele Memorysticks laufen out of the box, aber einige sind aufgrund abweichendem Timeoutverhaltens in unusual_devs.h aufgefuehrt. Wieder andere brauchen erst eine Firmwareaenderung mittels eines Windows-Tools, damit der (firmwarebasierte) Schreibschutz entfernt wird und Linux ueberhaupt auf den Stick schreiben kann. (Der Stick von qdi ist so ein Fall)
Leider hab ich auch keine Erfahrungen mit USB-Scannern unter Linux (und auch anderswo nicht). Aber von meinem Verständnis her, müsste es funkionieren.
Wie bei vielen anderen USB-Geraeten: Es kommt auf den Versuch an. Man kann weder pauschal sagen, dass alles laeuft, noch dass nichts laeuft.
An Olli: Komm am Mittwoch mal zum lug-dd Treffen. Ich moechte sehen, wie ein Troll in RL aussieht :-)
bye, Chris