On Monday 13 April 2009 21:10:14 Heiko Schlittermann wrote:
Hallo Bernhard,
Bernhard Schiffner bernhard@schiffner-limbach.de (Mo 13 Apr 2009 20:29:52 CEST):
Hallo,
natürlich muß man seinen pppd optimieren, wenn man in Dresden im 21. Jahrhundert lebt, Glasfaser im Keller und Modem im Flur hat.
Konkret:
Nach Einwahl beobachte ich, das die ping-Zeit bei den üblichen Updates / Downloads langsam auf 20 Sekunden steigt. Ziemlich genau dann wird vom Modem der Gegenstelle aufgelegt.
Hat jemand einen Tip, wie man per Trafficshaping / QOS etc. irgendwie hinbekommt, daß die übertragenen "Streams" etwas mehr gestückelt werden, so daß der icmp-traffic "durchkommen" kann.
Da Du die Empfangseite shapen willst, ist das nicht wirklich einfach.
man tc ... Ja.
Es scheint so, daß "dicke" Anfragen" auf der Gegenstelle gesammelt und dann in einem großen Block "durchgequetscht" werden sollen. Dabei geht die ping Zeit hoch und das wird dummerweise als Abbruch der Verbindung gewertet.
Was hat Ping mit dem Verbindungsabbruch zu tun? Ich meine, ICMP-echo-{request,response} sollten doch kein Indikator für eine bestehende Verbindung sein, oder?
Sollten. Setzen von lcp-echo-interval im pppd meinerseits hilft nicht. Die einzige Beobachtung meinerseits, ist es, daß ein (von mir losgetretener) Ping von >=20s praktisch nie zu sehen ist. Ich weiß nicht, wie die Gegenseite überwacht. ping ist da nur eine Idee. Vielleicht auch daß bestimmte Pakete dort mehr als 20 Sekunden "rumliegen" und nicht durchkommen. 1 Stream: ping 4-8s, 2 Streams: ping 4-12s, 3 Streams: ping 6-15s, kritisch 4 Streams: praktisch unmöglich. (DNS-Query timed out, ping an 20s, sehr häufiger Abbruch)
(Müßte ich mal monitoren, Faulheit hatte bis jetzt gesiegt ...)
Guck mal nach "wondershaper", vielleicht hilft das für den Anfang.
Gucke.
Danke Heiko für die Antwort.
Bernhard