Am Donnerstag, 13. Dezember 2001 08:58 schrieb Andreas Kretschmer:
Moin,
aufgescheucht durch diverse Meldungen über Schäden durch Viren, wird es in den nächsten Tagen zu einem Gespräch zwischen uns (Admin's) und der obersten Führungsetage geben. Thema: was tun?
...
Ich stecke in einer ganz ähnlichen Situation. Als FreizeitAdmin einer 20-Mann Firma sind existierende verbindliche Regeln die Nutzung der IT natürlich Utopie. Glücklicherweise kann ich $Chef dafür sensibilisieren, allerdings stehen wie so oft, seine Prioritäten anders. Aber langsam wirds.
Ohne klare Firmenrichtlinien stehst du auf verlorenem Posten, die technische Seite kommt erst an 2. Stelle. Wie so oft ist es auch bei uns umgedreht, also ich versuche techn. Schon mal zu unterstützen, was ich $chef vorschlage, als verbindlich zu erklären. (Virenscanner, Downloadbeschränkungen etc)
Der Fall, das $Kollege sich auch einen dicken 6.mpg in sein ~ gezogen hat hatte ich schon. Ich hab ihm das auch erste mal persönlich erklärt, ganz lieb. Ich denke, in der Regel wird es keine Konsequenzen haben, wenn man die Leute erst mal persönlich anspricht. Wenn er sich wirklich stur stellt und anfängt zu schreien, dann bist du es nicht eben nicht gewesen .... ;-) In diesem Falle ist der Kollege jedoch eh auf der Abschußliste, denk ich mal.
Durch Zufall (wenn die Leute Ihre eigenen Mailadresse falsch schreiben), kam ich dahinter, das sich Kollegen von aussen die neuesten, virenverseuchten Bildschirmschoner in die Firma zuschicken. Hm, da bin ich dann doch mal zu $Chef gegangen und habe ihm das übertragen.
Nun bin ich aber am feilen einer Firmenpolicy, vielleicht kann man sich da mal austauschen. Wer hat sowas schon mal gemacht? Gibt es da Vorlagen, auf denen man aufbauen kann. Das das Ganze hinterher noch zum Anwalt muß ist klar. Wenn der das gleich schreibt, verstehe ichs nur dann nicht mehr....
Mit freundlichen Grüßen
Jens Puruckherr