Hallo,
On Tue, Jan 15, 2002 at 08:28:32AM +0100, Jens Puruckherr wrote:
[zum 2. Mal, denn eben hatte der Amavis auf meinem Server keinen Speicher mehr.]
Die Ursache hier war: Ich habe eine andere Platte in dem Rechner (IDE statt SCSI) und in der /etc/fstab vergessen, die Swap-Partition zu ändern. Der Rechner hätte gerne geswappt. Ist also nicht unbedingt Amavis' Schuld.
geht der Load gnadenlos in die Höhe. Meine armen Mitarbeiter, wenn sie gerade am Webmailinteface sitzen...
Ich weiß nicht, wann/wie Du die Mails scannst. Am Anfang hatte ich auch arge Probleme. Mit der Mailingliste. Weil es wurde einmal gescannt, wenn die Mail reinkam, und dann wurde jede rausgehende (etwa 160?) auch nochmal gescannt. Das war dann das Ende. (Amavis/Perl + Exim hier. Jetzt habe ich den Amavis in einem Exim-Filter (global) eingetragen, und das funktioniert besser. Details: PM an mich.)
Etwas Dummes ist mir da mal untergekommen: Es wurden gerade 10-12 Mails
So viele Mails? Du holst ab und zu mal mit fetchmail und dann gehen alle auf einmal an den lokalen Mailserver?
gescannt, der Load hing irgendwo bei 18 und dann kackte (t-offline) mal wieder die DSL-Verbindung ab. Trotz Wiederherstllung der Verbindung, waren alles scanmail-Prozesse 'D'(ead) der Load hing imer noch bei 18 und der
D - disk wait. Er wartet auf den Abschluß eines Lese/Schreibversuchs. Hat m.W. nichts mit dead zu tun. Eher was mit D(river).
sendmail sagte, ich nehm nix mehr an vom Client, weil die Serverlast zu hoch ist - ist ja auch schlau.
Vielleicht kannst Du dem sendmail beibringen, daß er schön eins after dem anderen bearbeiten soll? (Ich glaube, exim kann sowas, erst mal spoolen und dann max. queue runner Prozesse... -- ich denke, etwas in dieser Art kannst Du dem sendmail auch beibringen.)
Nun konnte ich anstellen was ich wollte - ich bekam die toten Prozesse nicht mehr frei (wie macht man sowas?) und musst rebooten. So wird das nie was mit meinem Uptime-Recordversuch ;-)
Was kann ich in einer solchen Situation machen?
while killall amavis; do : ; done
hat bei mir immer geholfen.
Heiko