Zitat von William Epler william.epler@globalfoundries.com:
Im Gegenteil, das ist erst mit IPv6 ohne irgendwelche Krücken möglich: Mehrere IPv6-Adressen pro Netzwerkgerät sind Programm.
Ja, das wusste ich schon. Mit "ist blöd" meinte ich, dass ich gern meine statische IPv6-Adressen auch für die ausgehenden Verbindungen nutzen möchte... Außerdem, muss ich dann den anderen Geräten in meinem Netz, diese dynamische IPv6-Adressen verteilen...
Und nein, ich will eben nicht mit vorgehaltenem Personalausweis im Internet surfen. Deshalb nutze ich die Telekom-Adressen für ausgehende Verbindungen.
Geschmacksache... ich habe nichts dagegen. Ganz in Gegenteil, möchte ich lieber meine statische Adressen nutzen, insbesondere für die Zugriffe auf meinen Servers, die ich so sehr einfach eingrenzen kann...
Wegens wechselnden Adressen und Präfixen: Man kann DynDNS auch IPv6-Adressen mitteilen. Die FritzBox tut das von sich aus. Auf den dahinterliegenden Gerätschaften kann das z.B. ein cron-Job machen, der noch nicht einmal root-Rechte benötigt.
Naja, DynDNS habe ich schon seit 'ne Weile nicht mehr, sondern habe ich was eigenes...
Damit sind, entsprechende Firewallregeln vorausgesetzt, sowohl die FritzBox als auch die dahinterliegenden Gerätschaften per IPv6 ohne NAT von außen unter ihren DynDNS-Namen erreichbar.
Und FritzBox habe ich nicht und will NICHT haben... :)
Zusätzlich tunnele ich per OpenVPN noch feste IPv6-Adressen von meinem virtuellen Mietserver, der ein /64er Präfix hat und nur kleines Geld kostet, auf meine Gerätschaften - primär als IPv6 für unterwegs. OpenVPN hat kein Problem damit, wenn eine Endstelle die IP-Adresse wechselt - es gibt dann halt nur eine kurze Unterbrechung.
OK, dann könnte ich auch den aktuellen IPv4-IPv6-Tunnel nutzen, ich wollte es aber vermeiden, wenn ich schon was natives habe... :)
Grüße Luca Bertoncello (lucabert@lucabert.de)