Hallo Lug-DDler!
Leider konnte ich zu dem Vortrag von Thomas nicht erscheinen. Dafür habe ich mir das Material im Netz angeschaut.
Und es ergab sich für mich nun die Frage ob sich denn der Vergleich LAMP <-> Zope ungefähr so ist wie Pascal <-> Delphi.
Vor allem was das Objektorientierte angeht.
Ich habe zwar mal gelernt objektorientiert zu programmiern, aber irgendwie nervt der ganze Overhead, der dabei entsteht. Konstruktoren, Destruktoren, Pseudo-Klassen, etc.pp. Außerdem muß ich mir mehr Gedanken machen, wie mein Gebilde letztendlich mal aussehen soll. Nicht, das ich mir sonst keine Gedanken mache, aber ich kann mit "normaler" Programmierung einfach drauf loshacken und habe relativ schnell ein Ergebnis, welches ich dann Schritt für Schritt erweitern kann, je nachdem wie mir die Ideen kommen.
Nun habe ich demnächst ein paar größere Sachen vor (eine Kombination aus Bilddatenbank, Webarchiv, Artikelarchiv, Linksammlung und Dokumentsammlung) und stehe vor der Überlegung die Sache in LAMP zu machen (alles schön einzeln, das man auch Zwischenergebnisse sieht) oder mich in Zope einzuarbeiten.
Nachdem, was ich in Thomas Vortragsunterlagen gesehen habe, scheinen mir beide Lösungen geeignet, nur das mir das objektorientierte nicht so liegt. Das ich damit nicht der einzige bin, sondern auch prominentere Leute (ct 5/02 S.192) sowas sagen, hat mich etwas beruhigt. Sonst bekommt man immer irgendwie den Eindruck vermittelt, das "Objektorientiert" etwas besseres wäre.
Wie seht ihr das? Wo liegen die Vorteile der objektorientierten Programmierung, gerade auch bei Web-Anwendungen?
Bert