On Mon, 15 Sep 2008 20:49:40 +0200 Torsten Wiebke twiebke@arcor.de wrote:
Hallo, schön, dass sich auch die Linuxer für eine angemessene und kindgerechte Erziehung einsetzen. Schade, dass ich jetzt fast einen Erziehungsthread aufgezogen hatte. Wir haben keinen Fernseher und ich/wir möchte(n) auch keinen. Das Kind darf aber unter normalen Bedingungen -- meist auch nur alle zwei Tage -- am Abend vor dem schlafen gehen noch ein bis zwei Trickfilmchen an meinem Rechner gucken.
Diese Möglichkeit bleibt für den Notfall (was auch immer das sein sollte) ja sicher erhalten. Doch dann halte ich immer noch CDs/Kassetten für die bessere Wahl, denn da hat die Phantasie der Kinder noch die Möglichkeit sich im Kopfkino auszutoben.
Meist müssen wir das mit Inhalieren verbinden. Von Medialer Überlastung kann und wird also keine Rede sein. Ich sehe auch keinen Unterschied in zwei fünfminütigen Trickfilmen oder einer10 Minütigen Beschäftigung mit zum Beispiel einem Malprogramm wie z.B. Tuxpaint. Ich möchte nur gern, dass sie da was eigenes hat was man
Malen mit Stiften, Kreide, Pinsel etc. auf unterschiedlichen Materialien kann dies nicht ersetzen. Das richtige Halten eines Stiftes, die Auswirkungen unterschiedlichen Drucks, des Winkels etc. kann man nun mal nicht mit Gimp spielend lernen. Ich habe hier am Schreibtisch noch so ein Meisterwerk meiner Tochter, als sie mich mal im Kindergarten porträtiert hat. Da stecken Malen, Schneiden, Kleben und noch viele andere Dinge drin, die ich so nie auch nur annähernd am PC als Erfahrung vermitteln könnte. Am PC habe ich nicht die Rückmeldung über das Fühlen, mir bricht die Buntstiftspitze nicht ab, ich kann das Holz beim Anspitzen nicht riechen, ich kann keine Kollagen mit Schere, unerwünschter Werbung und Klebestift zaubern, ... Und ein Knetprogramm für Kinder kenne ich auch nicht.
hoffentlich auch noch einige Jahre lang verwenden kann und vielleicht später mit entsprechenden Programmen (Alphetlern- oder Liedererkennprogramme?) aufpeppen kann. Außerdem verhindere ich damit die Diskussion mit den Großeltern, dass das Kind eben keinen Kaufland-Kinderspiellaptop braucht...
Die Diskussion sollten dir deine Kinder wohl wert sein.
Meine Frage geht also eher dahin:
- Woher bekomme ich am besten einen preiswerten (max. 150 Eus)
ausreichend leistungsfähigen Laptop (wegen Platz und weil ich denke, dass es nicht verkehrt ist, den mit zur Oma zur nehmen) der Linuxfähig ist?
Im Möbelmarkt findest du die gesuchten Notebooks: sind leicht, preiswert, kein Problem mit den Akkus und sind abwaschbar.
- Welche Programme könnten evtl. jetzt schon oder später
empfehlenswert sein?
Dazu als Malprogramm normale Fingermalfarbe.
- Kennt jemand diese Kinderlinuxdistri von der ich annehme sie auf
den Chemnitzer Linuxtagen gesehen zu haben und weiß was da drauf ist und ob es sich evtl lohnt dafür Geld auszugeben. Ich glaube ja nein.
Versuche doch nicht Probleme zu lösen, die deine Kinder glücklicherweise noch nicht haben.
Gruß, Folke