Kristian Rink wrote:
Ich würde dem Kriterienkatalog doch auch eine gewisse Praxisnähe hinzufügen wollen aus dem Drang heraus, Programmierung auch praktizieren, sprich _üben_ zu können. Vielleicht ist es im Hinblick auf theoretische Ausbildung eher ein fragwürdiges Konzept, aber ich halte viel von der Idee, beim Lernen die Wichtigkeit von Erfolgserlebnissen zu berücksichtigen, und in meinen Augen lassen sich bei dem Vermitteln von Programmier-Kenntnissen ebensolche gut erzielen bei Verwendung eines Werkzeuges, welches neben theoretischer Konsistenz auch... nun, _nutzbar_ genug ist, um kleinere oder größere praktische Aufgaben in einem angemessenen Zeitrahmen umsetzen zu können. Dort ist Pascal in meinen Augen definitiv die falsche Wahl.
Du hast schon von FreePascal gehört? Da sitzen Leute freiwilligun bauen mit dieser in deinen Augen für ernsthafte Arbeit ungeeigneten Sprache sogar ein ganzes Programmiersystem (ich glaub es heißt Lazarus). Und in der Windows Weld gibt es neben den VisualBasic Verdummten eine Riesenmenge von TurboPascal (wie heißt noch die aktuelle Variante?) Programmierern und Programmen.
Eigentlich ist es völlig egal, welche Sprache man zum Lernen der Grundlagen des Programmierens einsetzt, solange es eben um diese Grundlagen geht und nicht um Fähigkeiten wie "Welchen Knopf muß ich denn jetzt drücken, damit das Programm debuggt?"
Uwe