Hallo!
Andre Schulze wrote:
Wenn ich versuche ins Netzwerk zu booten meldet mir die karte immer nur: "error finding server. Hardwarekonfiguration: IRQ = 5, I/O Base = 320h, ROM = CC0"
Ich denke, Du hast einen EPROM für das Novell-IPX-Protokoll (da sehen die Meldungen so aus). Wenn Du aber Linux booten willst, brauchst Du einen anderen EPROM. Den könnte ich Dir brennen, wenn Du mir noch verrätst, ob Du ihn mit oder ohne Boot-Menü haben willst (Mit fragt er: Vom Netzwerk booten? J/N).
Hier fehlt der Name deiner Karte, und vor allem, was die in Hardware
Hat er doch geschrieben: NE2000-Klone.
Vom Prinzip her funktioniert ein NetBoot so:
- Ein bootp oder dhcp Server (AFAIK implementiert dhcp bootp und noch
etwas mehr - bitte korrigieren, wenn das nicht stimmt) schickt eine Antwort, wo drinsteht, welche IP dein Rechner haben soll, wo der Code herzubekommen ist und evntl. wo der Rechner ein NFS gemountetes Filesystem herbekommt.
Fast. Der Rechner macht zwei unabhängige Bootp-Anfragen: Die erste kommt vom EPROM und sucht nach der IP und dem tftp-Server. Die zweite kommt vom Kernel und sucht das NFS-root-Filesystem.
- Dein Rechner versucht ueber tftp, einem abgespeckten ftp ohne
Authenifizierung/Authorisierung, den Code herunterzuladen. Das wird meist gleich der Kernel sein.
... der dazu mit einer speziellen Sequenz zu versehen ist (bootlader).
Dadurch, dass ich Hardware habe, bei der keine Grafik und auch keine serielle Konsole funktioniert, habe ich da so meine Erfahrungen gesammelt. Das ist allerdings ein NetBSD, dort braucht man rarp, bootparams, bootd und nfs. Bei Linux kann es sein, dass ein boot Daemon und nfs reichen, da die das eigentlich alles in sich vereinen
Man benötigt bootp (oder dhcp) und tftp, die über den inetd gestartet werden sollten und einen NFS-Server. Hier sollte man _nicht_ den Kernel- NFS einsetzen, sondern zum nfsd greifen!
Gruss Reiner