Luca Bertoncello wrote:
Ich habe aber gelesen, dass dieses /56-Netz dynamisch ist, was natürlich den Sinn von IPv6 komplett widerspricht... Also die Telekom kann wirklich von seiner Idee von dynamische IPs überhaupt nicht weg kommen...
Ich habe das bei der T folgendermaßen beobachtet:
Auf dem ppp-Interface bekommst du Router Advertisements und damit ein /64, welches auf dem Interface erwartet wird. Du könntest also für die Privacy tempaddr benutzen oder sowas wie Proxy-NDP machen.
Dann kannst du noch einen DHCPv6-Client starten und bekommst dieses /56 per Prefix Delegation. Um die dynamischen Adressen in lokale Netze zu verteilen, müssen diese Adressen immer wenn sie sich ändern den radvd beigebracht werden.
Gut, egal, die Frage für mich jetzt ist, wie kann ich mein /64-STATISCHES-Netz (betrieben von meinem Server), so routen, dass es über den dynamischen IPv6 der Telekom benutzt werden kann...
Ich finde dynamische Adressen auch doof und benutze weiterhin meine SixXS-Netze. Damit ich aber in den Genuß des schnellen (und dafür scheinbar schlecht gewarteten) Telekom-IPv6 komme:
ip6tables -t nat -A POSTROUTING -o ppp0 -j MASQUERADE
;-)
Das funktioniert prinzipiell und mit ip6tables & Policy Routing geht das auch so, dass Antworten zu hereinkommenden Verbindungen an die statischen Adressen weiterhin über SixXS herausgehen. Aktuell bin ich allerdings zurück auf 100% SixXS, denn über die T waren einige Ziele nicht erreichbar. In etwa so: https://telekomhilft.telekom.de/t5/Frage-stellen/IPv6-quot-No-Route-to-Host-...
Stephan