On Sun, Jul 15, 2001 at 01:08:26PM +0200, Konrad Rosenbaum wrote:
Möglichkeit 2: (empfohlen) RAID-Systeme sind normalerweise teuer genug sie exakt einer wichtigen Aufgabe zuzuweisen (z.B. Home-Verzeichnisse oder /cvsroot halten).
Die Zeiten sind vorbei. Im PC-Bereich ist heutzutage das I im RAID (=inexpensive) der treibende Faktor. Man macht striping über zwei IDE-Platten um eine schnelle große Platte zu bekommen. Das nennt sich wohl RAID-0, weil es eigentlich mangels Redundanz kein RAID ist. Es eignet sich deshalb weniger für /home und /cvsroot als vielmehr für /tmp, /videoschnitt und /$CRAP Geld kostet das auch fast nicht mehr.
Demzufolge sollte das Root-Dateisystem auf einer einfachen IDE-Platte liegen und Du kannst den RAID-Controller ganz bequem in einem init-Skript aktivieren und später dazumounten. Systeme, die von RAID booten sind immer etwas kribbelig in der Administration (insb. wenn es zu Ausfällen kommt) - es sei denn das RAID ist absolut transparent, aber diese Systeme sind extrem teuer.
Eigentlich sind die aufBrett-RAID-Kontrollierer :) heutzutage so transparent. Im BIOS steckt üblicherweise alles nötige, um von dem RAID-System zu booten, zumindest ist das bei meinem Board so.
Reinhard